Rennradtouren in der Provence - Sommet de Lure



Runde über den Sommet de Lure
(118 km und 2100 hm)

Der Sommet de Lure gilt als "kleiner Bruder" des Mount Ventoux,
da seine ebenfalls aus Kalkgestein bestehende vegetationsarme längliche Kuppe so ähnlich ausschaut wie die des Mount Ventoux.

Der Sommet de Lure ist mit 1826 Metern der höchste Gipfel des Montagne-de-Lure-Massivs. Der höchste mit dem Rennrad erreichbare Punkt liegt aber auf 1736 Metern Höhe, da der kleine Weg zum Gipfel nicht asphaltiert ist.
Die Gebirgsgruppe Montagne de Lure liegt östlich des Mount Ventoux und die Überfahrung lässtsich prima in recht anspruchsvolle Runden einbauen:

Start in Revest-du Bion und mit geringer Steigung auf guter Straße hinauf auf den Col du Négron.
Abfahrt ins und durchs Tal des Jabrons, dabei wird der Pas de la Piguère überfahren, nach Valbelle, dem Beginn des Anstiegs zum Signal de Lure.
Lang und wenig abwechslungsreich ist die Auffahrt über die Nordseite. Meist im Wald, der jegliche Aussicht verhindert, geht es mit nur wenigen Steigungsprozenten hinauf. Nur ab und zu kann man einen Blick auf den Gipfel oder zurück ins Tal erhaschen. Insgesamt eine recht fade Auffahrt, bei der man aber auf schmaler Straße meist ganz allein radelt.
Plötzlich verschwindet der Wald und in einer der wenigen Kehren ist der Pas de la Graille in 1597 Metern Höhe, erreicht. Das Panorama macht atemlos!

Noch sind rund 240 Höhenmeter bis zum Gipfel zu überwinden, aber nun macht die Fahrt richtig Spaß, die Aussicht bleibt grandios und der Berg wird dem Mount Ventoux immer ähnlicher. Kaum Vegetation bedeckt die Kalkfelsen der länglichen Kuppe und auf dem Gipfel stehen wie beim großen Vorbild Antennen.
Auf dem Passübergang, dem höchsten mit dem Renner erreichbaren Punkt in 1736 Metern Höhe wird man von einem "Gipfelschild" begrüßt. Höher geht es nur über einen unasphaltierten Weg.

Die Abfahrt über die Südseite bis zum Refuge de Lure in 1500 Metern Höhe ist weiter aussichtsreich und die Straße ist mit dem typisch französischen Rauasphalt belegt.
Ab dem Refuge aber ist die Abfahrt ein Hochgenuss, auf glattem Asphalt führt die breite gut ausgebaute Straße über viele weitläufige Kehren nach unten. Man kann den Renner laufen lassen, die Räder wirbeln.
Die Rückfahrt nach Revest-du Bion führt über einen weiten Talgrund nach Banon, danach radelt man entlang einer Schlucht aufwärts und erreicht über eine weite, wellige Hochfläche wieder den Ausgangsort. Routenvorschlag (siehe Routenplan)
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Variante: Start der Rundtour in Sault und über den Col de Macuègne zum Col de la Pigière (145 km und 2400 hm)
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