Rennradttouren in Nordtirol (Österreich)


Von Seefeld übers Inntal in die Axamer Lizum und übers Leutaschtal zurück

(105 km und 2200 hm)

Und wieder eine äußerst schöne Alpentour!
Trotz der vielen Höhenmeter lässt sich diese Tour recht angenehm fahren, da die Anstiege schön gegliedert sind.

Vom Seekircherl in Seefeld hinabstürzen ins Inntal, nur 3 Kehren bremsen die rasende Abfahrt über 600 Höhenmeter.
Im Inntal nach Kematen. Hier wählt man die Route übers Sellraintal. In Sellrain biegt man nach Tanneben ab und radelt nach kurzem Aufstieg hoch über dem Sellraintal.
Über die Innterrasse mit herrlichem Rundumblick ins Olympiadorf Axams. Hier beginnt der Aufstieg zur Axamer Lizum, der olypischen Skistation von 1964 und 1976, der mit herrlichen Berg- und Tiefblicken belohnt.
Wieder im Inntal wählt man ab Bairbach den Aufstieg über den Buchensattel ins Leutaschtal und genießt die herrliche Landschaft, bevor man wieder Seefeld erreicht.
Routenvorschlag
Seefeld - Möserner Sattel - Mösern - Bairbach - Sagl - Tiefental - Hatting - Kematen - Sellrain - Tanneben - Grinzens - Axams - Axamer Lizum - Kematen - Hatting - Telfs - Buchensattel - Leutaschtal - Seefeld
Fotos       Höhenprofil       GPS-Tracks       Kartenansicht



In die Axamer Lizum
(40 km und 1200 hm)

Auch als eigenständige Tour ist eine Fahrt i die Axamer Lizum, der Skistation der Olympischen Spiele von 1964 und 1976, empfehlenswert.
Von Kematen ins Sellraintal immer entlang der Melach. In Sellrain biegt man via Grinzens/Axams ab und radelt nach einem bis zu 13 % steilen Aufstieg auf kleiner Nebenstraße bis Tanneben, dann hoch über dem Sellraintal via Grinzens. Weiter über die Innterrasse mit herrlichen Rundumblicken ins Olympiadorf Axams. Hier beginnt der eigentliche Aufstieg über die so genannte Hoadlstraße zur Axamer Lizum. Nur 4 Kehren bringen auf der gleichmäßig steilen Straße etwas Erholung. Da die Hoadlstraße eine Stichstraße ist, kann man sie ohne störenden Auto- und Motorradverkehr beradeln. Der vorwiegend bewaldete Aufstieg lässt aber immer wieder Berg- und Tiefblicke zu. Überwältigend schön die Aussicht am Ende des Anstiegs.
Die Abfahrt erfolgt ab Axams direkt nach Kematen über freies Wiesengelände, das prächtige Blicke übers Inntal und die Gebirgsketten im Norden zulässt.
Routenvorschlag
Kematen bei Innsbruck - Sellrain - Tanneben - Grinzens - Axams - Axamer Lizum - Kematen
Fotos       Höhenprofil       GPS-Tracks       Kartenansicht



Über den Namlossattel und zum Plansee.
(80 km und 1150 hm)

Eine wunderschöne Tour in Nordtirol

Von Reutte auf einer Nebenstrecke im Lechtal aufwärts bis Weißenbach, dann auf dem wunderschön angelegten Lechtalradweg nach Stanzach, dem Ausgangspunkt für den Anstieg zum Namlossattel. Im Ort Namlos nahm ich die alte Landstraße, nur mehr ein feldwegbreiter asphaltierter Weg, nach Kelmen. Die Straße über den Namlossattel ist breit und gut ausgebaut und vom Verkehr noch nicht überlaufen.
Über Berwang hinab nach Bichlbach. Weiter auf dem Radweg über Heiterwang auf den "Sattel". Ab hier rollt es auf der Fernpassstraße hinab nach Reutte, wo der Anstieg zum Plansee beginnt. Die Fahrt entlang des Plansees ist das Krönchen dieser Tour und man kann sich nicht sattsehen an der gewaltigen See-Bergkulisse.
Routenvorschlag
Reutte - Lechtal - Weissenbach - Stanzach - Namlos - Kelmen - Namlossattel - Berwang - Bichelbach - Heiterwang - Reutte Süd - Plansee - Reutte
Fotos       Höhenprofil       GPS-Tracks       Kartenansicht

Variante: Namlosrunde - obige Tour ohne Plansee (60 km und 850 hm)
Kartenansicht



Über den Namlossattel mit 4 Highlights
(105 km und 1250 hm)

Hornbachtal

Die 4 Highlights: Hornbachtal, Brand, längste Hängebrücke der Welt, Heiterwanger See

Wir starten diesmal in Pinswang und radeln auf Nebenwegen südlich des Lechs bis Höfen. Danach auf dem Lechtalradweg bis zum Abzweig nach Stanzlach. Hier aber biegen wir ab ins wunderschöne Hornbachtal. Am Ende können wir eine kleine Runde auf asphaltierten Wirtschaftswegen radeln, bis wir wieder auf der Aufstiegsroute hinab ins Lechtal düsen.
Der Namlossattel wird diesmal auf der "normalen" Straße beradelt. Nach der Abfahrt wird im Gegenanstieg via Brand abgebogen, wo man nach 100 Höhemetern auf der Aussichtsterrasse des Gasthofes Bergblick eben diesen genießen sollte.
Der Heiterwanger See, ein Nebensee des Plansees liegt tief eingeschnitten in den Ammergauer Alpen und ist ob seiner Schönheit viel besucht.
Bei der Abfahrt via Reutte wird unter der mit 406 Metern längsten Hängebrücke der Welt durchgeradelt. Ein spektakulärer Höhepunkt dieser Tour.
Routenvorschlag
Pinswang - Höfen - Lechtalradweg - Hornbachtal - Stanzach - Namlos - Kelmen - Brand - Berwang - Heiterwanger See - Reutte - Hängebrücke - Pinswanger Tal - Pinswang
Fotos       Höhenprofil       GPS-Tracks       Kartenansicht



Panoramatour in den Innsbrucker Bergen
(88 km und 1440 hm)

Blick von Aldrans über Innsbruck

Panorama pur bietet diese Tour!

In Innsbruck ragt die neue Bergisel Sprungschanze gen Himmel. Schloss Ambras wird passiert. Im Anstieg nach Lans bietet sich ein herrlicher Rückblick über Innsbruck auf die Nordkette u. a. mit der Hafelekarspitze. Vor uns im Blickfeld der Patscherkofel und der 2718 m hohe Serles.
Die Olympische Bobbahn wird passiert. Auf der nun welligen Höhenstraße blicken wir weit ins Stubaital hinein, das im Talschluss von Gletschern umgeben ist.
Bei der Abfahrt auf der alten, kehrenreichen Brennerstraße durchfahren wir die gewaltige Europabrücke.
Über Natters hinauf auf die Sonnenterrasse von Axams. Herrliches Rundumpanorama. Der Abzweig zur Axamer Lizum lockt.
Abfahrt ins Sellraintal und über die "Sellrainer Mauer", bei der kurz 18 % bewältigt werden, geht es hinauf auf das Hochplateau von Oberperfuß und Ranggen.
Imponierend das Panorama: Über das Inntal auf die Nordkette, die Hohe Munde und den 2541 Meter hohen Sollstein.
Auch auf der Abfahrt zurück nach Kematen begleitet die Radler das prächtige Gebirgspanorama.
Routenvorschlag
Kematen - Innsbruck - Aldrans - Patsch - Mühltal - Matrei - Natters - Axams - Tanneben - Sellrain - Aigling - Oberperfußs - Ranggen - Kematen
Fotos       Höhenprofil GPS-Tracks       Kartenansicht

Empfehlenswerte Erweiterungen:

Entlang der Innsbrucker Bobbahn
ein tolles Erlebnis + 110 hm

Fotos

      Zum Kirchlein St. Quirin
eine harte Auffahrt + 250 hm

Fotos

      in die Axamer Lizum
+ 690 hm

Fotos

Kürzere Varianten:
A:
von Matrei direkt nach Innsbruck abfahren (- 450 hm)
B: von Sellrain nach Kematen abfahren (- 250 hm)


auf der Panoramastr. via Hinterhornalm

Auf die Hinterhornalm hoch über Innsbruck
(36 km und 1000 hm)
Die Fahrt über die Sonnenterrasse von Gnadenwald/Außenwald und die Panoramastraße zur Hinterhornalm lässt sich in eine schöne, kleine Runde einbauen.

Start ist in der sehenswerten Altstadt von Hall im Inntal. Von hier leicht wellig auf Nebenstrecken über Baumkirchen nach Fitzens, wo der erste Teil des Anstiegs mit bis zu 10 % beginnt. Nun rollt es auf der Sonnenterrasse von Gnadenwald leicht abwärts bis nach St. Martin zum Beginn der "Panoramastraße zur Hinterhornalm" in 1520 Metern Höhe.
Anfangs bei Steigungen um 10 % meist durch Wald, ab etwa 1200 Metern Höhe kann man dann wirklich von einer Panoramastraße reden, weit reicht der Blick ins Inntal und auf die südlich gelegenen Zillertaler Bergriesen. Die Steigung erreicht hier allerdings streckenweise 15 %.
Die Abfahrt führt über Absam zurück nach Hall, wo man die Tour bei einer Tasse Kaffee in der ansprechenden Altstadt ausklingen lassen sollte.
Routenvorschlag
Hall (570 m) - Baumkirchen - Fitzens (600 m) - Gnadenwald/Außenwald (920) - Abzweig bei St. Martin (890 m) - Hinterhornalm (1520 m) - St. Martin (890 m) - Hall (570 m)
Fotos       Höhenprofil       GPS-Tracks       Kartenansicht



Inntal-Leutasch-Seefeld Runde
(55 km und 800 hm)

Blick ins Inntal

Von Hatting im Inntal leicht wellig nach Telfs. Kurz danach beginnt der aussichtsreiche 8 Kilometer lange Anstieg mit durchwegs 8-10 % Steigung. Die Auffahrt liegt auf der Südseite des Inntals und ist somit gnadenlos der Sonne ausgesetzt und nur 3 Kehren bringen etwas Abwechslung. Dafür hat man ständig fantastische Blicke hinunter auf Telfs und das Inntal. Aufwärts blickt man auf die gewaltigen Felswände der Hohen Munde, denen man ganz nahe kommt.
Nach dem Buchensattel mit Schwung aus einer kleinen Abfahrt ins Leutaschtal, das sich durch seine herrliche Landschaft auszeichnet und im Winter ein Langlaufparadies ist.
Nach einem kurzen Anstieg wird der attraktive Wintersportort Seefeld erreicht. Zwei Olympische Winterspiele und die Nordischen Weltmeisterschaften fanden hier statt. Das Rundumpanorama ist phantastisch, ein Halt angesagt. Weiter geht es, vorbei am berühmten Seekirchlein von Seefeld auf den Möserersattel, von dem eine 8 Kilometer lange Hochgeschwindigkeitsabfahrt Glückshormone ausschüttet und zurück ins Inntal führt.
Routenvorschlag
Hatting (616 m) - Flauring (675 m) - Telfs (630 m) - Bairbach (876 m) - Buchensattel (1250 m) - Leutaschtal (1100 m) - Anhöhe (1250 m) - Seefeld (1180 m) - Möserer Sattel (1220 m) - Sagl (625 m) - Pettnau (620 m) - Hatting
Fotos       Höhenprofil       GPS-Tracks       Kartenansicht



Die Kühtai-Runde
(85 km und 1700 hm)

Die Kühtai-Runde ist begehrt und berüchtigt zugleich!
Zum einen ist die Auffahrt zum Kühtaisattel jedes Mal eine große Herausforderung beim Ötztalmarathon und zum anderen weisen alle drei Auffahrten (Westseite von Oetz im Ötztal, Ostseite von Kematen über Sellrain und die Nordseite über den Haimingerberg) Abschnitte mit 15 % Steigung und mehr auf.

Ich bin schon über alle 3 Strecken nach Kühtai gestrampelt. Für mich ist die Strecke von Haiming über den Haimingerberg zum "Sattele" die schönste aber wohl auch die härteste Route, da sie 1000 m Höhenunterschied auf knapp 10 Kilometernn aufweist. Für die Anstrengungen wird man aber mit tollen Panoramablicken über das Inntal und die Mieminger Hochgebirgskette entlohnt. Vom Silzer Sattel fällt die Route 140 Höhenmeter hinab nach Wald, wo sie auf die klassische Auffahrt von Oetz trifft. Nun sind noch knapp 500 Höhenmeter in schöner Landschaft vorbei am Speicher Längental bis zum Hoteldorf Kühtai zu überwinden, das in baumloser Hochgebirgslandschaft auf dem Kühtaisattel liegt.
Die Hochgeschwindigkeitsabfahrt hinab ins Sellraintal weist kaum Kehren auf und man kann die Speichen wirbeln lassen.
Routenvorschlag
Kematen bei Innsbruck - Telfs - Haiming - Haimingerberg - Sattele - Wald - Kühtai - Gries im Sellrain - Kematen
Oder: von Haiming weiter zum Bahnhof Ötztal, dann nach Oetz und von hier hinauf nach Wald...
Fotos       Höhenprofil       GPS-Tracks       Kartenansicht

Kühtai-Varianten
Die an sich schon schöne Kühtai-Runde kann man mit vielen Varianten noch verschönern:
Zum Speicher Finstertal - ein Highlight.
Auch wenn der Zielort auf "Tal" endet, radelt man in einer grandiosen Hochgebirgslandschaft über baumlose Hänge mit phantastischer Rundumsicht vom Kühtaisattel rund 350 Höhenmeter über ein sehr gutes, für den motorisierten Verkehr gesperrtes Werksträßlein weiter aufwärts zum Speicher in 2370 Metern Höhe.
Dieses bergradlerische Highlight sollte man sich nicht entgehen lassen!
(Der Abzweig zum Speicher, dessen gewaltige Steinstaumauer schon von Kühtai aus sieht, liegt auf der Westseite am Ortseingang von Kühtai und ist durch eine Schranke für den motorisierten Verkehr gesperrt).
Fotos       Höhenprofil       GPS-Tracks       Kartenansicht

Ins Lüsener Tal bis zum Fuß des Lüsener Gletschers (+ 2 x 10 km und 600 hm)
Ebenfalls ein absolut lohnender Abstecher von der Kühtai-Runde
Abzweig in Gries (1187 m) via Praxmar (1684 m) und Lüsens (1634 m).
Über Wiesenhänge durch kleine Bergdörfer bis zum Abzweig nach Praxmar. Hier links der Straße nach Lüsens folgen und man befindet sich in einem landschaftlichen Traumtal. Auf kleiner Straße über Talalmwiesen entlang des Melachbaches vorbei an kleinen Seen, eingerahmt von bis über 3000 Meter hohen Bergen immer den im Talschluss hängenden Lüsener Ferner (Gletscher) im Blick.
Ein radlerisches Sahnehäubchen, Hochgenuss pur, Glückshormone.
(Leider ist auch dieser Gletscher vom Klimawandel betroffen und seine Gletscherzunge reicht bei weitem nicht mehr bis zur Lüsener Alm, sondern hängt nur mehr oben am Berg, aber immer noch gewaltig anzusehen).
Fotos       GPS-Tracks       Kartenansicht

Über das Olympiadorf Axams
In Sellrain biegt man via Tanneben/Grinzens/Axams nach rechts ab und radelt nach einem bis zu 13 % steilen Aufstieg über 200 Höhenmeter auf kleiner Nebenstraße bis Tanneben, dann hoch über dem Sellraintal via Grinzens. Weiter über die Innterrasse mit herrlichen Rundumblicken ins Olympiadorf Axams und über freies Wiesengelände, das prächtige Blicke übers Inntal und die Gebirgsketten im Norden zulässt, zurück nach Kematen.
Über Ranggen und Oberperfuß
In Sellrain biegt man nach links ab und über die "Sellrainer Mauer", bei der kurz 18 % bewältigt werden, geht es hinauf auf das Hochplateau von Oberperfuß und Ranggen. Imponierend das Panorama: Über das Inntal auf die Nordkette, die Hohe Munde und den 2541 Meter hohen Sollstein.



Ins Stubaital
(110 km und 1800 hm)

Blick von Aldrans über Innsbruck

Wer kennt es nicht, das Kultlied "Schifoan" von Wolfgang Ambros. Darin heißt es:
"Am Freitag auf´d Nacht montier I die Schi auf mei´ Auto und dann begib I mi ins Stubaital...
Wir aber fahren mit dem Renner ins schöne Stubaital.

Ich habe das Stubaital in eine herrliche Runde eingebaut.
Im Anstieg via Patsch bietet sich ein herrlicher Rückblick über Innsbruck und übers Inntal auf die so genannte Nordkette.
Nach Patsch auf der nun welligen Höhenstraße auf der Ostseite des Wipp-/Brennertals blicken wir auf der gegenüberliegenden Seite bald weit ins Stubaital hinein, das wir in Kürze beradeln.
Bei Matrei kurz auf die alten Brennerstraße und abbiegen über einen 13-%-Hang via Schönberg dem Beginn des Stubaitales. 30 Kilometer geht es hinein ins vom Fremdenverkehr beherrschte Tal. Und immer lockt anfangs im Talschluss der Stubaier Gletscher.
Ein paar kurze Steilstufen mit bis zu 15 % Steigung sind zu überwinden, bis man auf den riesigen Parkplatz der Stubaier Gletscherbahnen trifft, an dessen Ende die Mutterberger Alm -ein Hotel- in 1730 Metern Höhe steht. Kurz danach die futuristisch wirkende Talstation der Stubaier Gletscherbahn. Vom Gletscher selber sieht man leider nichts mehr.
Abfahrt zurück nach Schönberg und auf der alten, kehrenreichen Brennerstraße mit meist erstaunlich wenig Verkehr kann man die Räder laufen lassen.
Sonne in den Speichen.
Routenvorschlag
Innsbruck (Parkplatz beim Stadion) - Aldrans - Patsch - Mühltal - Matrei - Schönberg - Stubaier Gletscherbahn - Schönberg - Innsbruck
Fotos       Höhenprofil       GPS-Tracks       Kartenansicht



Nach Praxmar und Lüsens zum "Gletscher schau'n"
(48 km und 1150 hm)

Lüsener Gletscher

Diese Tour in das eher unbekannte Lüsener Tal ist ein radlerisches Sahnehäubchen.
Von Kematen durch das anfangs enge Sellraintal immer am rauschenden Melachbach entlang bis Sellrain. Stufenartig weiter bis zum Ferienort Gries. Links ab via Praxmar (1684 m) und Lüsens (1634 m). Über weite Wiesenhänge und durch kleine Bergdörfer auf steiler werdender Straße bis zum Abzweig nach Praxmar.
Almrevier; mit frei laufenden Kühen und Pferden darf gerechnet werden.
Bald ist der kleine Weiler Praxmar erreicht und schon vorher ergibt sich ein herrlicher Ausblick auf das Talende und den Lüsener Ferner, der leider durch die aktuelle Klimaerwärmung auch schon viel von seiner früheren Mächtigkeit verloren hat.
Zurück zum Abzweig. Hier nun der Straße nach Lüsens folgen und man befindet sich in einem landschaftlichen Traumtal.
Auf kleiner Straße über Talalmwiesen entlang des Melachbaches vorbei an kleinen Seen, eingerahmt von bis über 3000 Meter hohen Bergen immer den im Talschluss hängenden Lüsener Ferner (Gletscher) im Blick erreicht man die Lüsener Alm, bis zu der einst die Gletscherzunge reichte. Hochgenuss pur, Glückshormone.
Routenvorschlag
Kematen bei Innsbruck (610 m) - Sellrain (980 m) - Gries (1187 m) - Praxmar (1684) - Lüsener Alm (1634 m) - Kematen
Fotos       Höhenprofil       GPS-Tracks       Kartenansicht

Schöne Variante (60 km und 1600 hm)
Diese Tour kann man im unteren Teil zu einer phantastischen Runde ausbauen:
Dazu von Kematen über Ranggen und Oberperfuß nach Sellrain radeln und bei der Rückfahrt in Sellrain über Tanneben via Axams abbiegen und zurück nach Kematen.
Routenplan
Höhenprofil       GPS-Tracks       Kartenansicht



Haiminger-Berg-Runde
oder:
Über den Silzer Sattel
(34 km und 1100 hm)

Blick ins Inntal

Der Haiminger Berg begeistert mit tollen Panoramablicken über das Inntal und die Mieminger Hochgebirgskette und ist eine eigene Runde wert.
Von Haiming kurz das Inntal aufwärts, dann abbiegen ins Ötztal und in Oetz der klassischen Strecke der Kühtai-Aufffahrt folgen. Schnell wird Höhe gewonnen und Blicke ins Ötz- und Inntal machen die Auffahrt kurzweilig. Ab Mühlau steigt die Strecke entlang des Nederbaches eintönig an, 6 Kehren bringen im oberen Abschnitt Abwechslung.
Im Ortsteil "Wald" der verstreuten Ortschaft "Ochsengarten" verlässt man die "Kühtai-Strecke" und steigt über 150 Höhenmeter zum "Sattele", wie der Silzer Sattel auch genannt wird, auf.
Und nun beginnt sie, die absolute Traumstrecke mit den phantastischen Panoramablicken. Dabei fällt die Strecke erst wenig, dann aber um so brutaler ab: 1000 Meter Höhenunterschied auf knapp 10 Kilometern, die Bremsen glühen.
Und trotzdem bleibt Zeit, die herrliche Aussicht zu genießen.
Routenvorschlag
Haiming (670 m) - Oetz (812 m) - Wald (1538 m) - Sattele (1690 m) - Haiming (670 m)
Fotos       Höhenprofil       GPS-Tracks       Kartenansicht



Locherboden-Runde - auf das Mieminger Plateau
(75 km und 700 hm)

Heinz vor der Hohen Munde

Eine herrliche Tour meines Innsbrucker Radlfreundes Karlheinz Veit
(Autor des leider vergriffenen Rennradführers "Die schönsten Touren: Tirol & Vorarlberg")

Im Inntal von Innsbruck über Nebenstraßen und kleine Wege durch schöne Dörfer, vorbei an der vielbeknipsten Kirche von Leiblfing und durch das vom Skigymnasium bekannte Stams mit seinem sehr schönen Zisterzienserkloster Stift Stams.
Und immer der herrliche Blick auf die sonnenüberflutete Mieminger Kette.
Kurz danach der Aufstieg aufs Mieminger Plateau, teils über kleine Nebenstraßen.
Der Abstecher zum Wallfahrtskirchlein vom Locherboden, das hoch über dem Inntal thront und das wir schon vom Inntal aus sahen, muss sein!
Die nun folgende Fahrt über das Mieminger Plateau kann nur als phantastisch bezeichnet werden. Phantastische Rundumblicke über das Inntal, die schroffen Wände des Mieminger Gebirges und der über 2500 Meter hohen Berge im Süden. Phantastische kleine Sträßlein, schöne Bauernhäuser aber, auch schöne Gasthäuser und Hotels, die zu einer Rast einladen.
Abfahrt nach Telfs. Kurz nach Zirl radeln wir direkt am Fuß imponierender Felswände vorbei, an denen Kletterer ihr Hobby ausüben.
Ich fuhr diese Tour mit Heinz an einem herrlichen Herbsttag Anfang November und war restlos begeistert.
Routenvorschlag
Innsbruck/Kranebitten - Zirl - Leiblfing - Hatting - Pfaffenhofen - Rietz - Stams - Mötz - Unter- und Obermieming - Wildermieming - Telfs - Pettnau - Innsbruck
Fotos       Höhenprofil       GPS-Tracks       Kartenansicht



Innsbrucker Genusstour
(30 km und 800 hm)

bei Axams

Eine echte "Sightseeing-Tour" ist diese 30 Kilometer lange Runde,
weil man bei ihrer Befahrung stets einen herrlichen Blick auf die Berge rund um Innsbruck und über das Inntal hat.
Bald nach Kematen steuert man auf Ranggen mit seinem schönen Ortsbild vor der 2662 Meter Hohen Munde zu. Über ein Hochplateu mit vielen Heuschobern wird Oberperfuß angesteuert. Hoch am Hang mit prächtigen Ausblicken steigt man bis über 1100 Meter Höhe und durchfährt schmucke kleine Orte in idyllischer Landschaft, dabei "Postkartenblicke" auf die Ortschaften Grinzens und Axams umrahmt von den Gebirgszügen des Karwendels und der Tuxer Alpen.
Steil hinab nach Sellrain und auf der anderen Talseite wieder genauso hoch hinauf nach Tanneben. Von hier über die weite Hochterrasse des Inns rollen die Renner bergab bis ins Olympiadorf Axams, Sonne in den Speichen..
Rasende Abfahrt über weite Kehren auf guter Straße hinab nach Kematen.
Routenvorschlag
Kematen - Ranggen - Oberperfuß - Sellrain - Tanneben - Grinzens - Axams - Kematen
Fotos       Höhenprofil       GPS-Tracks       Kartenansicht



Piller-Runde mit "Gacher Blick"
(65 km und 1350 hm)

Der "Gacher Blick" (1559m) auf der Pillerhöhe ist auf jeden Fall eine Tour wert.

Die Aussichtsplattform thront gut 700 Meter über dem Inntal und senkrecht fällt die Talwand ins Inntal ab. Von der Aussichtsplattform hat man tolle Blicke in beide Richtungen des Inntales und auf die umgebenden Berge, wie z.B. auf den Kaunergrat.
Vom Inntal bei Imst bis Wenns auf der Südostseite des Pitztals aufwärts. In Wenns Abzweig mitten im Ort und mit 8 % steigt die Straße mit schöner Aussicht auf das Pitztal über Wiesenhänge mit eingestreuten Orten an. Später führt die schön angelegte Strecke mit bis zu 12 % durch waldreicheres Gebiet entlang des Pillerbaches, bis sich kurz vorm "Gachen Blick" der Blick ins Inntal öffnet.
Die Abfahrt nach Prutz auf schmälerer Straße bietet immer wieder Tiefblicke ins Inntal und Kaunertal.
Ab Prutz über den Inn und auf einer Nebenstraße das Inntal hinab, kurz muss man auf die B180 bevor man sich über mehrere Kehren hinauf nach Fließ schraubt. Weiter bergauf, um dann auf schmaler Straße die 300 Höhenmeter wieder ins Inntal hinab zu schießen. Kurz nach Landeck auf dem durchgehend asphaltierten Inntalradweg zurück zum Startort.
(Wer den steilen Anstieg über 300 Höhenmeter hinauf nach Fließ nicht radeln will, bleibt auf der B180, die rel. wenig Verkehr aufweist, da Landeck in einem langen Tunnel der A12 umfahren wird)
Fotos       Höhenprofil       GPS-Tracks       Kartenansicht



Pitztalrunde
( 85 km und1700 hm)

Eine äußerst eindrucksvolle Runde in Nordtirol

Vom Parkplatz beim Eingang ins Pitztal radelt man erst am Südhang des Inntals etwas aufwärts und aussichtsreich über Karres nach Osten. Bei Roppen wird der Inn wieder überquert und es geht auf der Ostseite des Pitztals auf kleiner Straße weiter bergan. Man radelt durch die kleinen Orte Wald, Leins und Jerzens. Auf der gegenüberliegenden Seite erblickt man die Orte Arzl und Wenns, sowie später den Anstieg des Pillertals. Nachdem der höchste Punkt der Strecke mit über 1200 Metern Höhe erreicht ist, fällt die Nebenstraße gut 200 Höhenmeter zur Pitztalstraße ab, der man nun folgt.
Beschreibung & Fotos von der Pitztaler Gletscherstraße hier
Fotos       Höhenprofil       GPS-Tracks       Kartenansicht



Runde zur und auf der Sonnenterrasse von Serfaus/Fiss/Ladis

bei Axams

HöheHöhendifferenz
Ried - Serfaus
Stärkste SteigungLänge
Ried - Serfaus
1438 m 545 m 12 % l10 km


Serfaus, Fiss und Ladis liegen hoch über dem Oberinntal auf einer Terrasse, die von der Sonne verwöhnt wird.
Nach Fiss radelt man direkt von Prutz bzw. Ried über Steigungen mit 12 % und vielen Kehren am steilen Hang.
Serfaus erreicht man nur über eine fast ebene Stichstraße mit toller Aussicht von Fiss aus.
Auf der Rückfahrt nimmt man kurz nach Fiss den Abzweig nach Ladis.
Die Aussicht und die Fahrt auf der Terrasse lohnen die recht kurze, aber steile Auffahrt.
Fotos       Höhenprofil       GPS-Tracks       Kartenansicht


Home   Impressum