Die besten Tagestouren mit dem Rennrad imTessin - Teil II


Durchs Valle Maggia zum Lago del Naret (2310 m)
(130 km und 2130 hm)

im Valle Maggia Gewaltige 2130 Höhenmeter sind zu erklimmen, radelt man durchs Valle Maggia und das Val Lavizzara bis an den Endpunkt der asphaltierten Straße beim Lago del Naret.
Besonders hart macht diese Tour, dass die Steigung der letzten 800 Höhenmeter vom Sambucosee zum Naretsee meist um die 15 % beträgt.
Auf der Tour durchradelt man die unterschiedlichsten Landschafts- und Vegetationszonen. Vom mediterranen Lago Maggiore über die alpine Nadelwaldzone beim Lago Sambuco bis zu der hochalpinen Felszone beim Lago del Naret.
Gemütlich beginnt die Tour von Locarno über Ponte Brolla hinein ins "wildromantische" Valle Maggia mit seinen steilen Felswänden. Vorwiegend flach rollt man vorbei an den typischen steinbedeckten ursprünglichen Häusern und den typischen Grottas (Freiluftrestaurantbetrieben), die durchaus eine Rast wert sind.
Erst hinter dem schön gelegenen Hauptort Cevio beginnt die Straße merklich zu steigen, über viele Kehren und klammartige Abschnitte wird das alte Dorf Fusio am unteren Ende des Staudammes des Sambucosees erreicht.
Der letzte Abschnitt führt entlang des Sambucosees, dann über offene Almenlandschaft hinein in die bizarre Felsregion des Naretstausees, der gleich auf zwei Seiten Staumauern aufweist und von oft noch schneebedeckten Dreitausendern umgeben ist.
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Nach Bosco Gurin
(87 km und 1400 hm)

Bosco Gurin

Bosco Gurin (1510 m) ist das höchstgelegene Dorf des Tessins, das ganzjährig bewohnt ist.

Wieder geht es ab Locarno ins Valle Maggia.
In Cevio zweigt der Anstieg nach Bosco Gurin ab.
Anfangs führt die Straße über dicht übereinanderliegende Serpentinen hinauf, dann folgen weite Kehren in großartiger Landschaft und zum Schluss geht es mit bis zu 15 % geradlinig entlang eines Bergbaches nach Bosco Gurin, das man unbedingt besichtigen sollte.

Routenvorschlag
Locarno (200 m) - Cevio (418 m) - Bosco Gurin (1510 m) - Cevio (418 m) - Locarno (200 m)
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Durchs Val Verzasca
(70 km und 1050 hm)

Ponte Romano Es gibt 5 gute Gründe, diese Ausfahrt zu unternehmen:
1. Die äußerst schöne Fahrt entlang des in den Fels geschnittenen Verzascaflusses.
2. Die Überfahrt der 220 m hohen Staumauer des Lago di Vogorno an der 1990 Aufnahmen zum Bogner-Film "Fire, Ice and Dynamite" gemacht wurden.
3. Das alte fast ursprünglich erhaltene und denkmalgeschützte Dorf Corippo, das unweit des Stausees an den Hängen klebt (unbedingt den kleinen, knapp 100 Höhenmeter umfassenden Abstecher unternehmen).
4. Die "Ponte Romano" (siehe Bild) bei Lavertezzo, die richtig "Ponte dei Saltri" heißt und keinen römischen Ursprung hat.
5. Eine Rast in einer der idyllisch gelegenen "Grottos",
meist einfacheren Gasthäusern mit Gartenbewirtschaftung und Granit-Tischen und Granit-Stühlen.

Routenvorschlag
Locarno (198 m) - Gordolo - Lago di Vogorno (470 m) - Abzweig (480 m) - Corippo (563 m) - Abzweig (480 m) - Lavertezzo (536 m) - Brione (761 m) - Sonogno (910 m) - Talschluss (1020 m) - Locarno (197 m)
Tipp: Am Ende der für den öffentlichen Verkehr freigegebenen Straße in Sonogo kann man noch weitere 100 Höhenmeter bis zum Talschluss weiterradeln. Dazu vor dem Ort links abbiegen und dann auf asphaltiertem Weg dem Flüsschen folgen, ein lohnenswerter Zusatz (siehe auch Fotoseite).
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