Wochenendtouren mit dem Rennrad in Österreich


Über die Silvretta-Hochalpenstraße und den Arlbergpass
mit Abstecher zum Kopser Speicher nach Tobadill und zum Flexenpass

(185 km und 3200 hm)

Landschaftlich äußerst beeindruckende Tour, gilt die Silvretta-Hochalpenstraße doch als eine der schönsten Höhenstraßen der Alpen.
Recht beschaulich rollt es durch das Montafon vorbei an bekannten Skiorten wie z. B. Schruns bis zur Mautstelle der Silvretta-Hochalpenstraße. Nun folgt für den Rennradler der schönste Teil: Über 20 Kehren führen hinauf zum Vermuntstausee und weitere Kehren zur Bieler Höhe, dem höchsten Punkt der Runde mit prächtigen Ausblicken auf hohe Bergriesen.
Bis kurz vor Galtür kann man nun die Geschwindigkeit der fast kehrenlosen Abfahrt genießen, bevor man den kleinen Abstecher zum hochalpin gelegenen Kopser Speicher in Angriff nimmt.
Wieder abwärts rollt es durch den "Ski-Ballermann-Ort" Ischgl bis kurz vor Pians, wo man den kleinen Umweg über Tobadill in Kauf nehmen sollte, erhält man doch dafür eine wunderschöne, aussichtsreiche Strecke.
Ab Flirsch radelt man fast ohne Verkehr auf der alten Passstraße über den Arlbergpass und kurz danach sollte man sich die "wilde" Auffahrt durch Lawinengalerien zum Flexenpass gönnen.
Bei der Abfahrt zurück nach Bludenz radelt man durchwegs ohne viel Verkehr auf kleinen Nebenstrecken.
Insgesamt eine wunderschöne Wochenendtour, für die man sich auch ob der relativen Kürze der Strecke viel Zeit nehmen kann.
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Über die Karnische Dolomitenstraße und den Staller Sattel
(210 km und 3500 hm)

Eine wunderschöne Tour in Osttirol/Italien

Start in Italien in Niederrasen am Eingang des Antholzertales gelegen. Auf dem Pustertalradweg (bis Innichen unbedingt zu empfehlen, da die Hauptstraße viel befahren und recht eng ist) über Toblach, Innichen, Sexten bis Tassenbach. Hier erfolgt der Anstieg zum Kartitscher Sattel. Ständig mit schönen Blicken in die Dolomiten. Bei der Abfahrt vom Sattel sind immer wieder kleine Zwischenanstiege mit insgesamt 420 Höhenmetern zu überwinden. Rast in Kötschach.
Der Gailbergsattel ist schnell überwunden und der Drauradweg führt uns nach Lienz.
Tag 2 beginnt mit der Fahrt auf dem Iselsradweg bis Huben. Hier kann man den beeindruckenden Abstecher zum Lucknerhaus über die Kalser Großglocknerstraße einfügen.
In Huben Abzweig ins recht einsame, aber sehr schöne Defereggental. Nach Mariahilf beginnt der eigentliche Anstieg zum Staller Sattel.
Bei der Abfahrt unbedingt das Biathlonstadion kurz nach dem Antholzer See besuchen.
Die rasende Abfahrt endet am Ausgangsort in Niederrasen.
Zusatz: Kalser Großglocknerstraße: Von Huben zum Lucknerhaus (+ 2 x 20 km und 1200 hm)
Die Fahrt über die Kalser Großglocknerstraße zum Lucknerhaus in 1920 Metern Höhe am Fuß des Großglockners ist eine absolut empfehlenswerte Fahrt.
Beeindruckende Alpenpanoramen lassen die zu bewältigenden 1200 Höhenmeter zum hochalpinen Radlgenuss werden.
Fotos Tag 1       Fotos Tag 2       Fotos Kalser Glocknerstraße       Höhenprofil       Kartenansicht       GPS-Tracks      



Tour durch die Tauern
(ca. 175 km und 2400 hm)

Dachsteinstraße Sehr schöne, aber anstrengende Tour mit einem bekannten (Obertauern) und einem unbekannten, aber sehr steilen Pass (Sölk).
Der Dachstein (siehe Bild) und die Ramsau bilden einen tollen Abschluss.
Fotos       Höhenprofil       Kartenansicht       GPS-Tracks       Zusatzvariante A:
Fahrt von Ramsau über die Dachsteinstraße zur Türlwandhütte (+ 2 x 6 km und 480 hm)
GPS-Tracks       Zusatzvariante B:
Stoderzinken Alpenstraße (2 x 16km und 1140 hm)
GPS-Tracks       Erweiterung:
ab Tamsweg: - Predlitz - Steindorf - Flattnitzsattel- Glödnitz - Gurk - Friesach
Neumarkt - Neumarkter Sattel - Katsch an der Mur - St. Peter - Schöder - Sölkpass
Gröbming - Stoderzinken-Alpenstraße - Haus - weiter wie oben
GPS-Tracks      



Über Nassfeldpass, Bleibergsattel und auf den Dobratsch
(175 km und 3400 hm)

am Nassfeldpss

Eine Tour durch Kärnten und Italien - eine super Mischung.
Der Nassfeldpass ist ein Geheimtipp, herbe, raue Landschaft, kleines Sträßchen. Vorbei am Pressegger See und über die Bleiberghöhe zurück nach Villach.
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Über Pass Thurn und Gerlospass
(185 km und 2000 hm)

auf Pass Thurn

Schon bald nach Kufstein kann man auf der linken Seite die beeindruckende Szenerie des "Wilden Kaisers" genießen.
In dem mondänen Ort Kitzbühelel sollte man eine Kaffeepause einlegen.
Der Pass Thurn ist auf breiter Straße schnell erklommen, die Abfahrt nach Mittersill führt äußerst aussichtsreich hinab. Von Mittersill nach Krimml kann man bisweilen Nebenstraßen oder auch den ausgewiesenen Radweg, der aber teilweise recht verwinkelt verläuft, benützen .
Am Beginn der Gerlos-Hochalpenstraße tangiert man die Krimmler Wasserfälle, ein großartiges Schauspiel. Kehrenreich führt die breite, aber wenig befahrene Straße nun zur Filzsteinalpe, dem höchsten Punkt des Gerlospasses hinauf, der leider kein Passschild aufweist.
Rasant ist die Abfahrt ins Zillertal, wo man bis zum Inntal fast immer den guten Radweg entlang der Zillers beradelt, um dann zum Ausgangspunkt Kufstein zurückzukehren.
Achtung: Leider weist diese abwechslungsreiche und landschaftlich sehr schöne Tour teilweise recht starken Verkehr (v. a. von Kufstein bis Ellmau) auf.
(im Inntal kann man auch den Inntalradweg benützen, der in diesem Abschnitt asphaltiert ist)

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Runde durch Vorarlberg, Allgäu und Bregenzer Wald
(190 km und 2300 hm)

Äußerst abwechslungsreiche Runde durch Vorarlberg, Allgäu und Bregenzer Wald
Die Namen des Routenvorschlags mögen als Beschreibung dieser sehr schönen Runde genügen.
Sie sprechen für sich und lassen den Kenner mit der Zunge schnalzen.

Anmerkungen:
1.
Ich fuhr diese Tour an einem Tag, hätte mir aber im Nachhinein lieber 2 Tage Zeit gelassen, um an schönen Orten länger zu verweilen.
Weil die Zeit im Spätsommer drängte, bin ich im Lechtal nur abschnittsweise auf dem durchgehend und schön angelegten Lechtalradweg gefahren. Bei einer Wochenendtour würde ich aber durchgehend auf ihm bleiben.
2. Am Ende des Hochtannbergpasses bei Steeg glaubt man die Tour sei bald zu Ende. "Nur mehr das Lechtal hinunter" dachte ich mir. Aber es sind noch rund 40 Kilometer zurückzulegen und es weht meistens ein starker Wind das Lechtal hinauf. Mir raubte dieser heftige Gegenwind die letzten Kräfte und ich war froh endlich wieder in Weißenbach anzukommen.
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