Rennradtouren in den Dolomiten


Die Sellarunde
(55 km und 1700 hm)

am Sellajoch

Die wohl begehrteste und bekannteste Runde in den Alpen. Im Winter mit Skiern, im Sommer mit dem Rennrad!

Und dies hat seinen guten Grund: Ständig in einer Höhenlage zwischen 1500 und 2240, immer freien Blick auf die prachtvollen Dolomitenwände des Sella- oder Langkofelmassivs oder des Marmoladagletschers und Tiefblicke auf die bekannten Orte Corvara, Arabba oder Canazei.
Vier der bekanntesten Dolomitenpässe mit nicht zu steilen Anstiegen auf prächtigen Kehren und kaum mehr als 700 Höhenmeter am Stück.
Ein herrliches "Muss" für jeden Alpenradler!
Routenvorschlag:
Corvara (1568 m) - Campolongopass (1875 m) - Arabba (1530 m) - Pordoijoch (2239 m) lohnender Abstecher zum "Ossario del Pordoi" möglich - Abzweig Sella (1802 m) - Sellajoch (2240 m) - Abzweig Miramonti - Grödnerjoch (2197 m) - Corvara
(die Sellarunde ist sowohl im, wie auch gegen den Uhrzeigersinn wunderschön zu befahren)
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Erweiterte Sellarunde (85 km und 2400 hm)
Valparolascheitelstrecke Die klassische Sellarunde kann man um 2 faszinierende Dolomitenpässe erweitern.
Dazu radelt man von Corvara nicht direkt über den Campolongopass nach Arabba, sondern zuerst nach Stern/La Villa und dann über den Valparolapass und den Falzaregopass nach Andraz und weiter nach Arabba.
Die Erweiterung ist überaus lohnend. Mit 10 % radelt man ab La Villa aussichtsreich bis Armentarola, hier beginnt eine wunderschöne, anfangs bewaldete Kehrenstrecke mit schönen Blicken ins Tal und auf die Dolomitenwände. Die Scheitelstrecke des Valparolapasses ist felsübersät (siehe Bild) und mit vielen Zeugen der letzten Kriege (Wehranlagen, Fels/Schusslöcher in den Dolomitenwänden) ausgestattet.
Abwärts zur Fazaregopasshöhe und kehrenreich nach Andraz, beim Abstecher in den Ort kann man am Brunnen eine Rast einlegen.
Weiter auf aussichtsreicher Straße nach Arabba.
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Über Valparola-, Falzarego- und Campolongopass (50 km und 1300 hm)
Diese sehr schöne, nicht zu anstrengende Runde verläuft bis Arabba wie die "Erweiterte Sellarunde" und führt dann über den Passo Campolongo zurück nach Corvara.
Sie gehört zweifelsohne zu den Highlight-Touren in den Dolomiten.
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Runde über Nigerpass, Karerpass, Sellajoch und Panider Sattel
(105 km und 2450 hm)

Campolongo

Eine gigantische Tour durch Südtirol, Trentino und die Dolomiten.

Wir starten in Völs am Schlern und radeln wellig auf kleinster Straße über Presule zur Nigerpass-Straße. Weiter hinauf auf den Nigerpass, fast immer mit der Rosengartengruppe vor Augen. Vom Nigerpass queren wir auf einer "Höhenpanoramastraße" hinüber zum Karerpass.
Hinabfliegen ins Val di Fiemme und auf dem phantastisch ausgebauten Radweg das Tal hinauf nach Canazei. Hier beginnt der Anstieg zum Sellajoch. Gewaltig die Bergmassive des Sella- und Pordoijochs auf die wir zuradeln.
Nach dem Abzweig Podoijoch-Sellajoch wird es steil, aber die gigantische Felslandschaft, der man ganz nahe kommt, lässt die Anstrengungen fast vergessen.
Auf dem Sellajoch herrlicher Ausblick auf den Langkoffel mit seiner berühmten Langkofelscharte.
Aber dann: Oh Schreck welcher Trubel, Massen von Pkws, Motorrädern und Bussen. War die Fahrt Ende August bis Canazei relativ verkehrsarm, so radelten wir vom Sellajoch bis zum Abzweig zum Panider Sattel in einer endlosen Verkehrsschlange.
Steil wird es nochmals beim Anstieg zum Panider Sattel. Von da aber rollt es über Kastelruth nur mehr abwärts durch die schöne südtiroler Landschaft zurück nach Völs.
Fazit: Eine unvergesslich schöne Tour.
Routenvorschlag:
Völs - Presule - Nigerpassstraße - Nigerpass - Karerpass - Vigo di Fassa - Val di Fiemme Radweg - Canazei - Sellajoch - St. Ulrich im Grödnertal - Panider Sattel - Kastelruth - Völs
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Über Passo Pordoi und Passo Fedaia
oder
Zur Gletscherwelt der Marmolada
(68 km und 1800 hm)

am Pordoi

Mehrere Highlights zeichnen diese Tour aus:


Anmerkungen:
1. Die hier beschriebene Runde im Uhrzeigersinn ist die härtere, da der Fedaia auf der Ostseite ab der Hälfte der Strecke ständig mit 15 % ansteigt. Fährt man die Runde gegen den Uhrzeigersinn -beginnt also mit dem Fedaia von Canazei aus- übersteigt die Steigung 10 % nicht!
2. der Fedaia scheint für Rennradler noch ein Geheimtipp zu sein, denn auf meiner vor einigen Jahren an Pfingsten habe ich auf der gesamten Überquerung nur 4 Rennradler gesehen, während es am Pordoi mehr als hundert waren.
Routenvorschlag:
Canazei (1468 m) - Pordoijoch (2242 m) - Arabba (1601 m) - Abzweigung via Caprile - Fedaiapass (2057 m) - Canazei (1468 m)
Tipp:
Am Fedaiapass durch die Schlucht von Sottoguda (Serrai di Sottoguda) radeln. Dazu von der Passstraße ins Centro von Sottoguda abzweigen. Am Ortsende beginnt die für den motorisierten Verkehr gesperrte Straße durch die Schlucht, an deren Ende man wieder auf die Passstraße via Fedaia trifft.
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Über Falzarego- und Giaupass und zum Refugio Cinque Torri
(65 km und 2000 hm oder ohne Torri 55 km und 1600 hm)

am Falzarego

Diese Tour ist für mich eine der abwechslungsreichsten und schönsten in den Dolomiten.
Der Giaupass ist mein liebster Dolomitenpass (herrliche Rundsicht, anspruchsvolle, aber kurzweilige Auffahrt), der Falzarego einer der legendärsten.
Ein weiteres Highlight: Die Auffahrt zum Refugio Cinque Torri in 2135 m Höhe.

Zur Abwechslung beginnt diese Tour einmal auf einem Pass und es ist ein herrliches Gefühl, frisch und unverschwitzt bei Sonnenschein den Falzaregopass hinunterzufliegen.
Nicht allzulang allerdings kann man sich diesem Gefühl hingeben, denn dann zweigt bei Kilometer 112,3 die bis zu 16 % steile Stichstraße zum Refugio Cinque Torri ab. Den 4 Kilometer langen und 400 Höhenmeter umfassenden Anstieg auf schmalem asphaltierten Weg durch lichte Wälder mit tollen Ausblicken auf die Dolomitenberge sollte man sich nicht entgehen lassen, führt er doch zu einem der bekanntesten Klettergebiete und spektakulärsten Panoramen der Dolomiten.
Routenvorschlag:
Falzaregopass (2105 m) - Abzweig 1725m - Refugio Cinque Torri (2135 m) - Pocol am Falzarego (1620 m) - Giaupass (2236 m) - Selva di Cadore (1335 m) - Colle Santa Lucia (Belvedere 1520 m) - Andraz (1392 m) - Falzaregopass (2105 m)

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Um den Monte Cristallo und zu den Drei Zinnen
(60 km und 1500 hm)

Auronzohütte/Drei Zinnen Phantastische Dolomiten-Panorama-Runde!
Start am am malerischen Dürrensee (Lago di Landro) und der Ausblick auf die Gruppo del Cristallo im Süden macht ungeheure Lust diese Tour endlich zu starten.
Schnell rollt es über den Cimabanche-Pass und hinab ins mondäne Cortina d'Ampezzo.
Die 600 Höhenmeter auf den Tre-Croci-Pass werden unter den Südwänden des Monte Cristallo durch lichten Wald kehrenreich und kurzweilig genommen.
Kurze Abfahrt und dann schnell hinauf zum Lago di Misurina, ein Kleinod mit imposantem Rundumpanorama und Ausblick auf die Drei Zinnen, zu denen man gleich hinaufkrabbelt.
Die Auronzohütte (2330 m) am Fuße der Drei Zinnen ist eine legendäre Giro-Bergankunft und die Auffahrt vom Misurinasee (1756 m) ist ein absolutes Highlight durch eine wilde Berg- und Felsenlandschaft.
Sie fordert allerdings mit 14 - 16 % über 6 km kräftige Beine und gute Kondition, belohnt aber mit atemberaubenden Blicken auf die Dolomitenszenerie.
Nach dem ersten 16-%-Anstieg erfolgt beim Lago Antorno ein etwas längeres Flachstück und eine kleine Zwischenabfahrt, auf der man sich etwas erholen kann, bevor es wieder in die steilen Anstiege durch die bizarre Felslandschaft geht.
Ab der Hütte ginge es nur mehr zu Fuß weiter und so stürzen wir uns nach ausgiebigem Panoramagenuss wieder in die Abfahrt, die uns zurück zum Lago di Landro führt.
Routenvorschlag:
Dürrensee (Lago di Landro 1405m) - Schluderbach (1437 m) - Passo Cimabanche (1518 m) - Cortina d'Ampezzo (1211 m) - Tre-Croci-Pass (1809 m) - Bivio (Abzweig 1610 m) - Misurinasee (1756 m) - Auronzohütte (2330 m) - Misurina - Schluderbach (1437 m) - Dürrensee
Anmerkung: Vor einigen Jahren bin ich diese Runde in umgekehrter Richtung von Toblach aus gefahren und mir hatte die Strecke durch das Valle di Landro von Toblach zum Lago di Landro sehr gut gefallen.
Inzwischen hat aber der Verkehr in den "Stoßzeiten" so zugenommen, dass ich diesmal lieber vom Dürrensee (Lago di Landro) gestartet bin.

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Campolongo
Über Campolongo-, Giau-, Falzarego- und Valparolapass
(75 km und 2200 hm)

Äußerst beeindruckende 4-Pässe-Tour im Herzen der Dolomiten!
Kurvenreich auf den Campolongopass, hoch über dem Talgrund des Flusses Cordevole nach Andraz und weiter zum Aussichtspunkt Belvedere, der einen Blick auf die höchste Dolomitenwand, die Nordwand des 3218 m hohen M. Civetta erlaubt. Weiter über meinen liebsten Dolomitenpass, den Giaupass.
Abwechslungsreiche Abfahrt nach Pocol und hinauf auf den legendären Passo Falzarego inmitten bizarrer Dolomitenberge mit klingenden Namen (Col di Lana, Lagazuoi, Cinque Torri); von hier nur ca. 100 Höhenmeter aufwärts zur felsübersäten Scheitelstrecke des Valparolapasses mit ihren vielen absurden Zeugen der letzten Kriege (Wehranlagen, Kavernen, Schusslöcher in den Felswänden).
Auf der Abfahrt vom Valparola kann man über schöne Kehren auf gut ausgebauter Straße die Tour in schneller Fahrt durch im unteren Teil mehr liebliche Landschaft ausklingen lassen.
Routenvorschlag:
Corvara (1568 m) - Passo Campolongo (1875 m) - Arabba (1601 m) - Andraz (1392 m) durch den Ort fahren! - Selva di Cadore (1335 m) - Giaupass (2236 m) - Pocol (1620 m) - Falzaregopass (2105 m) - Valparolapass (2192 m) - Stern/La Villa (1387 m) - Corvara
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Am Duranpass
Über den Staulanza- und Duranpass
(ca. 75 km und 1800 hm)

Eine etwas ruhigere Tour abseits der bekanntesten Dolomitenrouten, nichtsdestotrotz oder gerade deswegen besonders schön.
Die Tour führt vorbei an der gewaltigsten aller Dolomitenwände, der Nordwestwand der Civetta. Der Aufstieg zum Staulanzapass auf meist wenig frequentierter Straße führt lange Zeit direkt auf den Nordostgrat des Monte Pelmo zu.
Die Duranpasshöhe bietet einen mehr lieblichen Charakter (siehe Bild), allerdings muss man vorher einen kurzen Anstieg mit 15 % überwinden.
Routenvorschlag:
Caprile (1023 m) - Selva di Cadore (1335 m) direktes kleines Sträßchen von Caprile wählen, nicht Richtung Falzaregopass oder Belvedere! - Staulanzapass 1733 m) - Dont (931 m) - Duranpass (1601 m) - Agordo (611 m) - Caprile
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Seiser-Alm-Runde & Seiser-Alm-Rundfahrt
(48 km und 1600 hm)

Seiser Alm mit Langkofelmassiv

Die Seiser Alm ist die bekannteste und größte Hochalm in den Dolomiten ...

... und sie lässt sich auf breit ausgebauter, 10 % steiler Straße mit imposanten Blicken auf das Schlernmassiv kurzweilig erradeln.
Nach dem Großparkplatz am Anfang der Seiser Alm teilt man auf dem weitläufigen Almgebiet das kleine Sträßchen nur mehr mit Fußgängern und Mountainbikern.
Das Rundumpanorama ist gewaltig! Schlern-, Rosengarten- und Langkofelmassiv liegen greifbar nah vor dem Radler.

Auf der Seiser Alm gibt es ein paar kleine, asphaltierte Berg/Almsträßchen, die man mit dem Renner befahren kann. Sie führen extrem aussichtsreich über das Almgelände
a) über 160 Höhenmeter zur 2009 m hohen Bergstation der Panoramaseilbahn (unbedingt zu empfehlen),
b) zum Goldknopfhaus, mit 2060 Metern der höchste Punkt dieser Almrundfahrt (kurz zuvor endet der asphaltierte Weg),
c) hinab zur Radauer Schwaige, mit 1690 Metern der tiefsten Punkt dieser Almrundfahrt (hierbei kommt man dem Langkofel mit seiner bei Skifahrern berüchtigten Langkofelscharte ganz nahe),
d) zum Almgasthof Tirler (kleiner Abstecher von der Radauer Schwaige).
e) und zum Vitalalpina Hotel "Icaro", auf dessen Sonnenterrasse man bei herrlichem Blick über die Seiser Alm die Seiser-Alm-Rundfahrt abschließen kann.

Danach biegt man in ein schmales Sträßchen ein, das hinab zur Straße auf den Panidersattel führt.
Achtung: Das schmale Sträßlein ist wildromantisch und abenteuerlich schön, aber teils sehr steil und mit Abflussrinnen durchzogen. Nach Pufels muss man einen 700 Meter langen Tunnel durchfahren, der bei meiner Tour nicht beleuchtet war. Ich habe bei meiner Durchfahrt so gut wie nichts gesehen, es war stockdunkel, also Licht mitnehmen!
Wer sich dieses Sträßlein nicht antun will, fährt wieder auf der Aufstiegsroute zurück nach Seis.

Der Panidersattel ist gleich erklommen und mit schneller Abfahrt über weitläufiges Wiesengelände wird Kastelruth und kurz danach wieder Seis erreicht.
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Über Steinegg und Gummer zum Nigerpass mit Rosengarten
(70 km und 2000 hm)

Am Nigerpass

Eine äußerst aussichtsreiche Tour.

Diese Tour startete ich in Völs am Schlern und mit rasender Abfahrt geht es hinab nach Blumau im Eisacktal, wo die Auffahrt über 15 Kehren nach Steinegg beginnt.
Weiter auf fast unbefahrender Straße hinauf nach Gummer, ständig begleitet von der atemberaubenden Sicht auf den Rosengarten.
Von Gummer auf kleiner Straße nach Welchnofen, wo man auf die Straße hinauf zum Karerpass trifft.
Ein Highlight dieser Tour ist der Besuch des Karersees, den kurzen Fußweg zur Aussichtsplattform sollte man unbedingt unternehmen. Gewaltig ist der Blick über den Karersee auf die Latemargruppe.
Kurzer Abstecher auf den Karerpass, dann führt eine "Panoramastrecke" direkt unterhalb der Rosengarten-Gruppe leicht wellig hinüber zum Nigerpass.
Eine kehrenreiche Abfahrt bringt uns nach Tiers. Bald danach wird gen Prösels (Presule) abgebogen und auf kleinem Weg unterhalb des Schlernmassivs mit einigen kurzen, aber giftigen Anstiegen wird Völs wieder erreicht.
Variante: Start in Blumau und bei der Rückfahrt von Tiers aus auf der Hauptstraße weiter direkt hinab nach Blumau, dabei spart man knapp 200 Höhenmeter.
Oder man nimmt kurz nach Tiers die kleine Straße nach Breien und befindet sich auf einer ebenso abenteuerlichen wie steilen Strecke. Mit bis zu 24 % geht es anfangs hinab und weiter auf einem gerade noch befahrbar gehaltenen Sträßchen in einem engen Tal nach Blumau.
Routenvorschlag:
Völs am Schlern - Blumau - Steinegg - Gummer - Welchnofen - Karersee - Karerpass - Nigerpass - Tiers - Presule - Völs
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Lavazèjoch und zum Jochgrimm (Passo Oclini)
(70 km und 1830 hm)

auf dem Jochgrimm

Eine etwas ruhigere Tour abseits der bekanntesten Dolomitenrouten, aber auch sie hat ihren besonderen Reiz.

Vom bekannten Dolomitenort Cavalese führt die rel. befahrene Straße anfangs leicht aufwärts, dann abwärts bis zum Brückenwirt (Richtung Etschtal). Dort zweigt die anfangs 12 % steile und wenig befahrene Straße nach Aldein/Petersberg ab, die wenn auch keine spektakuläre, so aber doch schöne Blicke in die Umgebung gestattet. Über Deutschnofen geht es nun abwärts bis zur Wieser-Säge, wo der Aufstieg zum Lavazèjoch beginnt, dessen mittlerer Teil ständig 13 % auf gerader, bewaldeter Strecke beträgt. Erst auf dem Wiesensattel des Lavazèjochs verlässt man den Wald und hat einen prächtigen Blick auf die umgebenden Dolomiten. Aussichtsreich geht es nun auf moderat ansteigender Straße zum Jochgrimm (siehe Foto) am Fuß des Weißhorns. Die Abfahrt vom Lavazèjoch nach Cavalese/Tesero ist gerade, stark bewaldet und bis zu 18 % steil, so dass diese Runde nicht in umgekehrter Richtung empfohlen werden kann.
Routenvorschlag:
Cavalese (992 m) - Abzweig beim Brückenwirt (750 m) - Aldein (1225 m) - Petersberg (1389 m) - Deutschnofen (1372 m) - Schwarzbach/Wiesersäge (1191 m) - Lavazèjoch (1808 m) - Passo Jochgrimm (1989 m) - Lavazèjoch (1808 m) - Abzweig nach Tesero (1420 m) - Passo Pramadicio (1431 m) - Abzweig zur Alpe Pampeago (1270 m) - Tesero (901 m)- Cavalese (992 m)
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Rundtour in den südlichen Dolomiten
oder
Über Rolle-, Cereda- und Vallespass
(100 km und 2750 hm)

auf dem Rolllepass

Rundtour in beeindruckender Dolomitenlandschaft.

Es gibt auf dieser Tour so gut wie keinen Meter, auf dem man nicht eine atemberaubende Sicht auf die nackten Grate und Wände der Dolomiten und auf die über 3000m hohen Dolomitenriesen mit der alles überragenden Palegruppe hat.
Trotz der recht vielen Höhenmeter lässt sich diese Runde gut beradeln, da die Höhenmeter schön gegliedert und verteilt sind. Zudem lässt die abwechslungsreiche Landschaft die Strapazen fast vergessen.
Routenvorschlag:
Paneveggio/Abzweig Rolle/Vallespass (1525 m) - Rollepass (1984 m) - Tonadico (750 m) - Ceredapass (1369 m) - Agordo (611 m) - Cecenighe (770 m) - Falcade (1100 m) - Abzweig Valles/Pellegrinopass (1450 m) - Vallespass (2032 m)
Variante: (+20 km und 450Hm)
Start in Predazzo und über den Pellegrinopass zurück.
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Über Valles- und Pellegrinopass
(58 km und 1500 hm)

am Pellegrinopass

Schöne Rundtour durch den Naturpark "Paneveggio - Pale di San Martino".


Routenvorschlag:
Predazzo (1018 m) - Paneveggio/Abzweig Rolle/Vallespass (1525 m) - Vallespass (2032 m) - Abzweig Valles/Pellegrinopass (1450 m) - Pellegrinopass (1918 m) - Moena (1185 m) - Predazzo (1018 m)
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Um den Kronplatz oder: Über den Furkelpass
(48 km und 1100 hm)

Furkelpass

Der Kronplatz ist der Hausberg von Bruneck und ein im In- und Ausland beliebter Ski- und Wanderberg.
Ihn mit dem Renner zu umrunden ist in einer sehr schönen Tour möglich.

Von Olang auf dem nur kurz unasphaltierten Pustertalradweg in die Innenstadt von Bruneck, die sehenswert ist und wo Cafès locken.
Weiter führt uns der Weg nach San Lorenzo Di Sebato. Hier beginnt die wunderschöne, kleine Straße am Osthang des Gadertales, die uns über San Martino und Pieve di Marebbe hinauf zum Abzweig des Furkapasses bringt. Es eröffnen sich phantastische Blicke über St. Vigil auf die Dolomitenriesen des "Parco Naturale Fanes-Sennes-Braies" wie z. B. auf den 2787 Meter hohen M. Sela.
Vor St. Vigil treffen wir auf die Straße, die mit bis zu 15 % Steigung hinauf zum Furkelpass zieht. Über Kehren in einem schönen Wiesenhang wird schnell Höhe gewonnen, wobei der imposante Felskoloss des 2875 Meter hohen Peitlerkofels den Blick auf sich zieht.
Kurz danach hat man den See auf der Passhöhe erreicht, die auch schon mehrmals Bergankunft beim Giro de Italia war.
Ein Genuss ist die Abfahrt, bei der man die Blicke weit übers Puster- und Antholzertal schweifen lassen kann.
Routenvorschlag
Olang - Bruneck - St. Lorenzo - San Martino - Pieve di Marebbe - Abzweig- Furkelpass - Olang
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Lohnenswerter Abstecher: Zum Rifugio Pederü (+ 2 x 14 km und 420 hm)
Der Abstecher zur Pederuhütte ist ein tolles Erlebnis.
Rifugio Pederü - allein der Name verspricht Berg- und Dolomitenerlebnis pur und er wird der Erwartung voll gerecht.
In St. Vigil beginnt die Stichstraße zum Rifugio und man radelt im beiderseits von Dolomitenriesen umgebenen Rautal mit moderater Steigung durch lichten Wald und Almwiesen zur Pederuhütte, die am Talschluss rundherum von Dolomitenwänden eingerahmt ist.
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Im weiten Bogen um die Drei Zinnen
(90 km und 1600 hm)

Dreizinnenblick

Eine beindruckende Dolomitenrunde.

Beschaulich startet diese Runde von Toblach über Innichen bis Sexten.
Etwas härter wird es dann bei der folgenden Fahrt auf den Kreuzbergpass, dabei hat man aber immer wieder tolle Aussichten auf die Dolomitenwände im Westen.
Abfahrt nach Padola, der Passo S. Antonio (Zovopass) ist schnell erklommen und die Abfahrt über 17 Tornante und noch mehr unbeschilderte Kehren zum Lago di Santa Catarina kann man ob des guten Asphalts voll genießen.
Die folgende Auffahrt zum Misurinasee steigert sich langsam aber stetig sich zu einem harten Passerlebnis in beeindruckender Dolomitenszenerie.
Der Misurinasee lädt zu einer Pause und sein phantastisches Rundumpanorama läsststauen. Bei der Abfahrt vom Col S. Angelo (Misurina) nach Toblach kann man über Schluderbach und den Dürensee die Tour ohne Krafteinsatz genießerisch ausklingen lassen. Beim Hotel "Dreizinnenblick" sollte man einen letzten Blick auf dieselben werfen (siehe Foto oben). Zum Ende wird noch kurz der Toblacher See besucht.
Routenvorschlag
Toblach (1209 m) - Innichen (1175 m) - Kreuzbergpass (1636 m) - Padola (1215 m) - Passo S. Antonio (1482 m) - Auronzo (864 m) - Misurina (1756 m) - Schluderbach (1437 m) - Toblach (1209 m)
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