Der Passo San Giovanni liegt gerade mal 287 m über dem Meeresspiegel und ist damit wohl der niedrigste Pass der Welt.
Es ist schon ein seltsames Gefühl, vor einem richtigen Passschild zu stehen, das gerade mal 287 m ausweist.
Trotz der niedrigen Lage muss man ca. 1,5 Kilometer mit 12 % Steigung auf der alten Straße von Torbole nach Nago bewältigen. Die alte Straße mit tollen Ausblicken auf den Gardasee zweigt direkt in der Altstadt von Torbole gegenüber dem pittoresken Hafen ab.
Ab Nago führt die Strecke auf einem Radweg (in Nago einfach geradeaus fahren) in Richtung Mori weiter zum Passo San Giovanni.
Die Abfahrt erfolgt auf der Aufstiegsroute.
Insgesamt eine lohnende, kleine Ausfahrt.
Routenvorschlag:
Torbole (75 m) - Nago (220 m) - Passo San Giovanni (287 m) - Nago (220 m) - Torbole (75 m)
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Die Ponale-Straße führte von Riva nach Pregasina und zum Lago di Ledro. Sie wurde in die senkrecht abfallende Felswand südwestlich von Riva geschlagen und bietet grandiose Ausblicke.
Die Straße wurde allerdings durch 2 lange Tunnels ersetzt und für den motorisierten Verkehr gesperrt.
Der untere Teil zwischen Riva und dem Abzweig nach Pontresina wurde zurückgebaut und mit einem Naturbelag belegt und ist daher mit dem Renner nicht mehr befahrbar.
Aber auch der Rennradler kann auf dieser tollen Straße eine kleine Runde drehen und somit eine der spektakulärsten Straßen der Alpen befahren, ist dann aber ein Exot unter vielen Mountainbikern.
Dazu startet man beim Abzweig nach Pregasina auf der offiziellen Straße von Riva nach Ledro kurz nach dem zweiten, langenTunnel (die langen Tunnel sind mit striktem Radverbot belegt) und fährt von oben in die hier asphaltierte Ponalestraße ein. Nach kurzer kehrenreicher Abfahrt geht es dann, ebenfalls asphaltiert, hinauf nach Pontresina. Zurück befährt man dieselbe Strecke und genießt dabei die atemberaubende Aussicht, dabei sollte man den kurzen Abstecher bis zum Beginn der Naturstrecke in die Abfahrt mit einbeziehen. (Oder man radelt durch den gut einen Kilometer langen Tunnel zurück zum Startort. Die Tunnelstraße ist gut ausgebaut, fällt stark, hat so gut wie keinen Verkehr und ist gut beleuchtet) .
Wer die gesamte Ponalestraße ab Riva beradeln will, kann sich ein Mountainbike leihen und so diesen tollen Abschnitt befahren.
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Die "Hausrunde" am nördlichen Gardasee!
Unser Startort Limone ist ein Ort großer Sehnsüchte am Westufer des Gardasees und wird viel von Touristen besucht.
(29 km und 800 hm)
Von Limone aus kann man eine kleine, aber sehr lohnenswerte Runde zur und über die Hochfläche von Tremosine unternehmen.
Gleich nach Limone steigt die Straße sehr steil an bietet aber ständig phantastische Ausblicke über den Gardasee. Nach knapp 500 Höhenmetern und 7 Kilometern ist man auf der Hochfläche von Tremosine angekommen und genießt bei welliger Fahrt die noch recht ursprüngliche Landschaft. Eine Zwischenabfahrt führt nach Pieve, das aber immer noch hoch über dem Gardasee liegt. Ein kurzer moderater Anstieg führt uns wieder zur Straße, die wir schon von der Auffahrt kennen und die uns auch wieder zurück nach Limone bringt.
An der Strandpromenade sollte man nun noch das besondere Flair von Limone genießen.
Ein Wort zur Anfahrt:
Die Straße entlang der Westseite des Gardasees ist nicht für Radler geeignet, so führt die Straße von Riva nach Limone zum größten Teil durch recht enge Tunnels.
So sollte man die Anfahrt nach Limone anders gestalten:
Möglichkeit A: Fahrt mit dem Auto nach Limone, aber die Parkplätze sind recht rar, der größte ist der an der Spiaggia.
Möglichkeit B: Anfahrt mit dem Schiff nach Limone. Hier sollte man die Fähre bevorzugen, da auf der Rückfahrt bei den "normalen" Schiffen die Plätze für Räder begrenzt sind und evtl. Mountainbiker, die vom Tremalzo kommen ebenfalls mit dem Schiff zurück nach z.B. Torbole wollen. Ich habe die Schiffsvariante gewählt.
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Eine Panoramatour pur.
Auf dieser Runde gibt es keinen Meter, auf dem man nicht einen herrlichen Rundumblick hat!
Und diese Feststellung mag als Beschreibung zusammen mit der Fotoseite schon genügen.
Einfach nachfahren und begeistert sein.
Der Monte Brione ist von Torbole aus unübersehbar, fällt seine Nordwand doch senkrecht gegen Torbole ab.
Eine geteerte Straße führt bis auf ca. 300 Meter Höhe und endet dort. Dieses Sträßlein zweigt direkt nach dem letzten Tunnel Richtung Riva gegenüber dem Yachthafen nach rechts ab und führt anfangs durch mit Villen bebautes Gelände, dann schön mit mehreren Kehren durch alte Olivenhaine nach oben.
Wer eine mit dem Rennrad gerade noch befahrbare Naturstraße (Abzweig ca. 400m vor dem Ende der Asphaltstraße nach rechts) nicht scheut, kann bis zur mittleren Befestigungsanlage radeln (siehe Bild), die direkt am Rande des Steilhanges angelegt wurde. Hier ist man dann allerdings mit dem Rennrad ein Exot unter all den vielen Mountainbiker, hat aber ein weites Panorama auf den Gardasee und einen Tiefblick auf Torbole.
Ein durchaus lohnenswerter Abendausflug vor dem Essen.
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