Mittellange Rennradtouren am Gardasee - Teil II


Molto-Bello-Runde
(47 km und 900 hm oder 32 km und 600 hm)

Der Name ist Programm!

Ein echter Geheimtipp ist die kleine Straße von Chizzola hinauf nach Bretonico durch die Ostabhänge des Monte Baldo Massivs.
Kein Wegweiser weist auf das kleine Sträßlein hin und bei meiner Auffahrt habe ich keinen Radler und kein Motorrad getroffen und kaum ein Auto ist mir begegnet. Nur selten passiert man Gehöfte oder kleinere Städtchen wie z. B. Crosano.
Von Torbole über Mori zum Etschtalradweg dem man bis zum Abzweig nach Chizzola beradelt.
Hier dem GPS-Track folgen und sogleich geht es steil durch die herrliche Landschaft nach oben.
Ein Highlight ist die rasende Abfahrt von Bretonico auf guter Straße mit weitgeschwungenen Kehren nach Mori. Kaum muss man bremsen!
Routenvorschlag:
Torbole - Nago - Mori - Chizzola - Crosano - Bretonico - Mori - Torbole
Kürzere Variante: Man startet in Loppio.
Fotos       Höhenprofil       Kartenansicht       GPS-Tracks



Nach Prada im Monte Baldo-Massiv mit kleiner Etschtalrunde
(52 km und 980 hm)

Auf der Suche nach neuen Touren am nördlichen Gardasee bastelte ich mir diese Runde und ich wurde nicht enttäuscht.

Ich startete diese Tour in Loppio, um nicht zum xten Mal von Torbole über den Passo Giovanni radeln zu müssen.
Auf der Ostseite des Etschtals hatte ich eine kleine Straße über Santa Margarita nach Ala entdeckt, die einige schöne Ausblicke über das Etschtal ermöglichte.
Zurück nach Chizzola auf dem Etschtal-Radweg. Unmittelbar danach steigt die Straße via Bretonico steil an, weist anfangs nur wenige Kehren auf und bietet Blicke über das Etschtal gen Norden.
Auf etwa 400 Metern Höhe zweigt die kaum befahrene Straße nach Prada ab und die weiten Panoramablicke erfreuen.
Von Bretonico fuhr ich diesmal nicht über die Hauptstraße nach Mori, sondern auf einer Nebenstraße über Castione und wieder ergaben sich schöne Ausblicke.
Routenvorschlag:
Ponte Arche - Tavodo - Stenico - Ragnoli - Preore - Binio - Passo Daone - Fisto - Ragnoli - Stenico - Ponte Arche.
Fotos       Höhenprofil       Kartenansicht       GPS-Tracks



Von Ponte Arche über den Passo Daone
(60 km und 1300 hm)

am Passo Daone

Um nicht wieder vom Gardasee über den Passo Balino nach Ponte Arche zu radeln, bin ich bei dieser Tour mit dem Auto nach Ponte Arche gefahren und von dort in diese sehr schöne Runde gestartet.
Beim Aufstieg von Ponte Arche nach Tavodo öffnen sich Ausblicke bis zur Brentagruppe.
Nach Stenico wird hoch über der Sarcaschlucht nach Preore geradelt, dem Ausgangspunkt des Passo Daone. Steil mit vielen Kehren zieht die Straße hinauf nach Binio, danach verläuft die Straße bis zur unbeschilderten Passhöhe meist im Wald, gibt aber immer wieder schöne Aussichten frei.
Die Abfahrt auf gutem Asphalt kann man in vollen Zügen genießen, da die nun schmälere Straße ohne nennenswerte Aussicht in dichtem Wald nach unten führt.
Von Fisto verläuft ein neuer hervorragend ausgebauter Radweg bis Ragnoli, wo man wieder auf die Straße hoch über der Sarcaschlucht trifft.
Von Stenico führt nun die Strecke steil hinab nach Ponte Arche.
Routenvorschlag:
Ponte Arche - Tavodo - Stenico - Ragnoli - Preore - Binio - Passo Daone - Fisto - Ragnoli - Stenico - Ponte Arche.
Fotos       Höhenprofil       Kartenansicht       GPS-Tracks



Über den Passo Bordala zum Lago di Cei
(54 km und 1750 hm)

am Lago di Cei Leicht geschwungen steigt die gut ausgebaute aber verkehrsarme Straße durchs freundliche Val Chienis zum Passo Bordala auf.
Auf der kurzen Abfahrt zum Lago die Cei öffnet sich ein weites 270° Panorama.
Der kleine Lago di Cei liegt idyllisch am Fuß der Felswand des Scozzaoremassivs und ist im Sommer ein beliebtes Ausflugsziel, schon an der Autobahn "Strada del Sole" ist der Weg zu ihm angegeben.
Vom Lago zurück via Castellano und über weite Kehren fast bis hinab ins Etschtal. Kurz vor Nogaredo Richtung Castello Noarna halten und nach Patone aufsteigen. Hier in die "Via Supra Chiesa" einbiegen und auf dem immer kleiner werdenden, teils abenteuerlichen Sträßchen vorbei am Castell Corno weiterradeln, dann trifft man auf die Straße, die nun mit 18 % ansteigend nach Nomesino führt und uns beim Ort Valle S. Felice wieder ins Valle Chienis bringt.
Routenvorschlag:
Loppio (224 m) - Valle S. Felice (600 m) - Ronzo (1005 m) - Passo Bordala 1253 m) - Lago di Cei (920 m) - Castellano (785 m) - Abzweig (300 m) - Patone (600 m) - Anhöhe (900 m) - Nomesino (780 m) - Valle S. Felice (600 m) - Loppio (224 m)
Fotos       Höhenprofil       Kartenansicht       GPS-Tracks

leichtere Variante A: Vom Passo Bordola über Castellano nach Nogaredo im Etschtal abfahren und von dort über Mori zurück (minus 700 hm).
GPS-Tracks

leichtere Variante B: Vom Lago di Cei nach Aldeno im Etschtal abfahren und von dort über Mori zurück (minus 600 hm).
GPS-Tracks

Durch die Sarcaschlucht
(65 km und 900 hm)

Eine atemberaubende Tour!

Der brandneue Radweg durch die Sarcaschlucht führt auf einer alten Eisenbahnspur, deren Trasse in die senkrecht abfallenden Felswände der Sarcaschlucht geschlagen wurde, atemberaubend.
Von Torbole auf gut ausgebautem Sarcaradweg vorbei an den Kletterfelsen von Arco nach Dro. Hier beginnt der neue Radweg entlang der Sarca durch Felsenungetüme des Felssturzes der Maroche nach Sarche. Nun sieht man schon die Trasse des Radwegs hoch oben mitten durch die Felswand.
Ein paar Kehren muss man auf der Nationalstraße 237 radeln, bevor man rechts ab in den Radweg durch die Felswand einbiegt.
Atemberaubend ist die Strecke. Es ergeben sich gewaltige Tiefblicke und man sollte schon etwas schwindelfrei sein, wenn man diesen Abschnitt beradelt.
Am Ende des Radwegs muss man wieder kurz auf die N237, bevor man nach rechts via Molveno abbiegt. Kurz bergauf und dann hinab nach Ponte Arche.
Im Anstieg zum Ballinopass sollte man den kurzen Umweg über Fiave nehmen.
Vom Ballinopass wieder die herrliche Abfahrt über Pranzo nach Riva (in Tenno nicht dem Hinweisschild nach Riva folgen, sondern rechts ab), die wir schon von anderen Touren kennen.
Ein Eis in Riva haben wir uns verdient.
Routenvorschlag:
Torbole - Arco - Dro - Sarche - Ponte Arche - Fiave - Ballinopass - Tenno - Pranzo - Riva - Torbole
Fotos       Höhenprofil       Kartenansicht       GPS-Tracks



3-Highlights-Tour
(75 km und 950 hm)

i

Bei meinem nächsten Gardaseebesuch wollte ich wieder auf dem Sarche-Radweg mitten durch die Felswand radeln und so plante ich diese Tour.

Obwohl diese Runde den atemberaubenden Sarche-Radweg durch die Felswand sowie den Passo Ballino beinhaltet, verläuft ein Großteil der Tour auf anderen Wegen.
Die Highlights:
  • 1. Highlight: Der Lago di Cavedine
  • 2. Highlight: Der Sarche Radweg mitten durch die Felswand
  • 3. Highlight: Die Hochfläche von Fiave
    Routenvorschlag:
    Torbole - Arco - Dro - Lago di Cavedine - Sarche - Sarche-Radweg - Ponte Arche - Cavrasto - Fiave - Passo Ballino - Tenno - Riva - Torbole
    Fotos       Höhenprofil       Kartenansicht       GPS-Tracks




    Nach Polsa - Bergankunft beim Giro 2013
    (50 km und 1250 hm)

    am Lago di Cei

    Eine äußerst aussichtsreiche Auffahrt

    Von Mori aus windet sich die Straße mit Steigungsprozenten zwischen 6 und 8 % (nur nach Castione wird es für ca. 1,5 Kilometer etwas steiler) am Nordosthang des Monte-Baldo-Massivs hinauf und gestattet dabei ständig herrliche Panoramablicke.
    Der Ort Polsa selber ist unspektakulär, die asphaltierte Straße geht aber noch weiter aufwärts und endet auf einer Hochfläche mit Skistation und einem großen Sommer- und Wintercampingplatz in 1300 Metern Höhe.
    Das absolute Highlight dieser Tour ist aber die grandiose Abfahrt über 1100 Höhenmeter auf sehr glattem, teils neuem Belag hinunter ins Etschtal.
    Von dort auf dem guten Etschtalradweg über Mori zurück nach Loppio, meinem Startort zu dieser Tour.
    (Da ich schon auf vielen Touren die Strecke Torbole-Loppio/Mori gefahren bin, habe ich diese Tour von einem schönen Parkplatz in Loppio aus gestartet.
    Startet man von Torbole, so hat man 65 Kilometer und 1500 Höhenmeter zu bewältigen - (siehe GPS-Tracks)
    Fazit: Ich war von dieser Tour hellauf begeistert, zumal die prächtige Aussicht bei der TV-Übertragung des Giros nicht zu erkennen war und ich daher echt überrascht war.
    Routenvorschlag:
    Loppio - Mori - Besagno - Castione - Brentonico - Prada - Pols - Prada - Saccone - Chizzola - Mori - Loppio
    Fotos       Höhenprofil       Kartenansicht       GPS-Tracks



    Zur Kapelle San Colombano
    (48 km und 650 hm)

    Die Kapelle San Colombano wurde von Eremiten in die senkrecht abfallende Felswand des unteren Pasubiotales "geklebt" und ist einen Besuch wert.
    Ergriffen und beeindruckt steht man vor diesem architektonischen Wunderwerk.
    Kaum zu glauben, dass hier Eremiten mehrere Jahre zurückgezogen lebten.

    Von Torbole über Mori und dem Etschtalradweg nach Rovereto. Hier der Straße zum Passo "Pian delle Fugazze" folgen. Schon bald sieht man die Kapelle in der Felswand. Eine kleine Stichstraße führt hinab zum Talgrund, von wo der -bei meinem Besuch leider abgesperrte- Aufgang zur Kapelle beginnt.
    Wieder auf der Pasubiostraße klettern wir über mehrere Kehren hinauf nach Noriglio an der Straße nach Terragnola gelegen.
    Von hier wieder hinab nach Rovereto und weiter back to Torbole. Rund 50 Kilometer und 650 Höhenmeter sind bewältigt.
    Routenvorschlag: siehe Text
    Höhenprofil       Kartenansicht       GPS-Tracks



    Home   Impressum