Die Gardesana Orientale also die Straße am Ostufer des Gardasees lässt sich im Gegensatz zur Straße am Westufer mit dem Rennrad recht gut beradeln. Die Straße ist breit und es gibt nur ein paar kürzere Tunnels zwischen Torbole und Malcesine und die Autofahrer sind ob der vielen Radler auf selbige eingestellt.
So ist es trotz des teils stärkeren Verkehrs ein Genuss von Torbole über die direkt am See verlaufende Gardesana Orientale bis Torri del Benaco zu radeln.
Nach einem Kaffee in der Altstadt von Torri hält man sich Richtung Albisano und radelt auf moderat ansteigender Straße am Westhang des Monte-Baldo-Massivs aufwärts. In San Zeno hat man die Wahl mit bis zu 10% nach Prada aufzusteigen oder mit bis zu 16 % Steigung über Lumini nach Prada zu kurbeln.
Nach Prada Alta wird der Passo Telegrafo überfahren und die Straße wird enger, führt hoch an einer Schlucht vorbei, um dann über 900 Höhenmeter mit bis zu 25 % nach Assenza, kurz vor Malcesine abzustürzen.
Beim Giro del Trentino 2012 wurde dieser mörderische Anstieg hinauf nach Prada zum ersten Mal von den Profis befahren. Dabei wurde m.E. zum ersten Mal für den Passo Telegrafo der Name Punta Veleno -giftige Spitze- genannt, was ihm durchaus gerecht wird.
Bei meinem Routenvorschlag: fährt man jedoch diesen extrem steilen Pass hinunter und muss dabei ob des recht schlechten Straßenbelags gehörig aufpassen.
In Malcesine kurz in die sehenswerte aber überlaufene Altstadt und gemütlich über die Gadasena Orientale zurück nach Torbole.
Routenvorschlag:
Torbole (75 m) - Malcesine (90 m) - Torri del Benaco (80 m) - Albisano (365 m) - San Zeno (580 m) - Lumini (780 m) - Prada (870 m) - Prada Alta/Passo Telegrafo (1180 m) - Assenza (80 m) - Malcesine (90 m) - Torbole (75 m)
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Über Riva und den wunderschönen Anstieg zum Lago di Tenno, weiter über den Balinopass auf die Hochebene von Fiave. Der Duranpass ist schnell überwunden und auf herrlich glatter Straße hinunterschwingen nach Tione. Ein Zwischenanstieg und schon fällt die Straße nach Storo, wo der abwechslungsreiche Anstieg zum Ampolapass (siehe Bild) beginnt.
Weiter zum herrlich gelegenen Lago di Ledro. Wer Hunger verspürt, sollte die neue Pizzeria direkt am See in Pieve di Ledro aufsuchen, wir waren dort vollauf zufrieden.
Die Abfahrt nach Riva führt gegen Ende über die Ponalestraße, deren letzte 2,5 Kilometer nicht asphaltiert sind, hier sollte man sein Rennrad schieben (Turnschuhe in den Rucksack), was auf Grund der phantastischen Aussicht auf der gesamten Strecke aber nicht unbedingt ein Nachteil ist.
Eine tolle Runde ist gefahren.
Routenvorschlag:
Riva - Passo Balino - Fiave - Passo Duron - Tione - Roncone - Storo - Passo Ampola - Lago di Ledro - Riva
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Der Molveno-See (siehe Bild) liegt herrlich gelegen an der "Rückseite" der Brentagruppe und wird im Sommer viel besucht.
Über Riva und den wunderschönen Anstieg zum Lago di Tenno, weiter über den Balinopass auf die Hochebene von Fiave.
Von Fiave führt die aussichtsreiche Straße in weiten Kehren hinunter nach Ponte Arche, um sich am Gegenhang wieder hinaufzukämpfen, dabei laden viele schöne Picknickplätze zur Rast ein. Kurz vor dem Molvenosee wird noch ein fast senkrecht abfallender Berghang traversiert (siehe Fotoseite), dann radelt man am unverbauten See entlang nach Molveno, das äußerst gepflegt wirkt.
Weiter bergauf nach Andalo, das auf einem Hochplateau liegt und prächtig von den Brentabergen im Westen eingerahmt wird.
Es folgt eine panoramareiche Abfahrt über Spormaggiore nach Mezzolombardo. Nun sollte man durchaus den Etschtalradweg benutzen (er ist gut asphaltiert und wird von vielen einheimischen Rennradlern befahren), um über Trento (Besuch der historischen und schönen Altstadt) und Mori zurück zum Gardasee zu radeln.

Routenvorschlag:
Torbole - Riva - Passo Ballino - Fiave - Ponte Arche - Molveno - Andalo - Mezzolombardo - Trento - Mori - Torbole
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Am See entlang (Licht wegen einiger Tunnel zwischen Torbole und Malcesine empfehlenswert), vor Malcesine abbiegen auf die Strada Panoramica, Ausblicke über den See genießen, v.a. am höchsten Punkt, dem Passo Campiano, 300 Meter über dem Gardasee.
Ebenso aussichtsreich wieder hinuter. In Torri die Altstadt und den Hafen besuchen.
Danach wieder aussichtsreich hinauf nach Albisano. Auf dem Weg nach Marclaga in einer scharfen Linkskurve den tollen Ausblick über den Ort Garda und den gleichnamigen See nicht verpassen.
Quer durch kleine Dörfer hinüber zum Etschtal und hier auf dem hervorragend und meist neu angelegten Radweg nach Mori und weiter auf dem Radweg zurück nach Torbole.
Was für eine schöne Tour!
Routenvorschlag:
Torbole - Strata Panoramica - Albisano - Marclaga - Ceredello - Zuane - Etschtalradweg - Mori - Nago - Torbole
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Die Tour führt nicht wie man vermuten könnte um den Gardasee, denn die Westseite des Gardasees ist für Rennradler nicht geeignet.
Die Ostseite aber, die Gardesana Orientale, wird von vielen v. a. auch einheimischen Rennradlern befahren und so führt diese Tour direkt am See entlang von Torbole im Norden über Navene, Malcesine, Porto di Brenzone, Torri del Benaco, Garda, Bardolino bis Lazise im Süden. Alle diese Ortschaften haben pittoreske kleine Häfen und sprühen vor mediterranem Flair. Auf dieser Genusstour sollte man sich Zeit lassen und viele dieser Orte besuchen und die einmalige Stimmung auf den Seepromenaden genießen.
Ab Lazise quert man durch mediterrane Landschaft ins Etschtal. Die Ortschaft Bussolengo, fast vor den Toren Veronas, sollte man besuchen und sich auf dem schönen Platz im Zentrum einen Cappuccino gönnen. Im Etschtal gen Norden bis Mori und auf dem Radweg über den kleinen Passo Giovanni und Nago wieder zurück nach Torbole, die große Gardaseerunde ist geschlossen.
Routenvorschlag:
Torbole - Malcesine - Porto di Brenzone - Torri del Benaco - Garda - Bardolino - Lazise - Cola - Sandrà - Bussolengo - Sega - Zuane - Avio - Ala - Mori - Nago - Torbole
Achtung: Ich bin damals von Bussolengo bis Mori auf den Straßen gefahren, inzwischen ist aber ein durchgehend asphaltierter, teils neu angelegter, gut zu befahrender Radweg entstanden, den man durchaus radeln kann und teils sogar muss, da einige kurze Abschnitte inzwischen mit Radverbot belegt sind. Den gesamten Radweg bin ich (jeweils abschnittsweise) bei anderen Touren gefahren.
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Bei dieser Tour radelt man in die Einsamkeit der lessinischen Berge.
Zuvor radelt man am Gardasee entlang bis Bardolino, quert hinüber ins Etschtal und ab Peri beginnt der einsame schöne Anstieg über Fosse hinauf auf den Passo Fittanze. Der Passo Fittanze ist recht unbekannt, aber sehr schön mitten in waldfreiem Weidegebiet gelegen. Er erschließt im Winter ein Skilanglaufgebiet, daher die gut ausgebaute aber im Sommer absolut verkehrsarme Straße. Tolle Ausblicke in die lessinischen Berge.
Die Abfahrt hinunter ins Etschtal ist steil, sehr steil, 20 % werden erreicht und bietet phantastische Ausblicke übers Etschtal.

Routenvorschlag:
Torbole - Bardolino - Albaré - Villa - Peri - Fosse - Ronconi - Passo Fittanze - La Sega - Sabbionara - Ala - Mori - Nago - Torbole
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Die Tour führt gemäß obiger Tour "Große Gardaseerunde" auf der Gardesana Orientale.
Ab Bardolino geht es querab nach Bussolengo und weiter auf einem nagelneuen sehr gut ausgebauten Radweg entlang eines Kanals bis in Centro Storico von Verona.
Zurück ebenfalls wieder auf dem Radweg nach Bussolengo und gemäß obiger Tour im Etschtal zurück nach Torbole.
Routenvorschlag:
Torbole - Malcesine - Porto di Brenzone - Torri del Benaco - Garda - Bardolino - Calmasino - Ronchi - Bussolengo - Verona - Bussolengo - Sega - Zuane - Avio - Ala - Mori - Nago - Torbole
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