Schon der Aufstieg über den Lago di Tenno zum Ballinopass ist v. a. wegen der tollen Rückblicke über den Gardasee ein Genuss.
Danach öffnet sich die Hochebene von Fiave umgeben von hohen Bergriesen und als Krönung mit Ausblicken bis zur Brentagruppe im Norden.
Der Duron/Duranpass ist schnell überwunden und die kleine Straße zieht hoch über der Sarcaschlucht gen Stenico, wo sich wieder grandiose Aussichten, diesmal nach Süden, über die Hochfläche von Fiave ergeben. Bei Tavodo kommt man der Brentagruppe ganz nahe. Rasende Abfahrt nach Ponte Arche und auf der Gegenseite Anstieg über weite landwirtschaftlich genutzte Flächen nach Fiave.
Abfahrt vom Ballinopass diesmal über Ville de Monte nach Garda, eine Rast im Centro Storico ist verdient.
Routenvorschlag:
Riva - Ballinopass - Fiave - Passo Duron - Zuclo/Tione - Ragoli - Stenica - Tavodo - Ponte Arche - Fiave - Garda
Kürzere Variante (45 km und 1000 hm)
Start in Fiave - Wenn man die Strecke über den Ballinopass schon in anderen Touren gefahren ist, oder man nicht so viele Höhenmeter fahren will, kann man diese Tour auch in Fiave starten und erhält eine äußerst schöne Rundtour.
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Zusatzschleife über den Passo Daone (+ 26 km und 800 hm)
Bei der Abfahrt vom Duranpass sah ich auf der anderen Talseite eine Straße in vielen Kehren den Hang hochziehen. Kurzer Blick in die Karte: "Die Bergstraße führt auf den Passo Daone (1250 m) und lässt sich in meine Tour als Zusatzschleife einbeziehen."
Gesagt getan. In Preore zweigt die Straße von meiner geplanten Route ab. Das Sträßlein hält, was ich mir von ihr versprochen habe. Einsam, steil, viele Kehren, tolle Aussicht - ein richtig schönes Bergsträßlein eben.
Auch der Giro d'Italia sah das so und überquerte in zum ersten Mal im Jahr 2015.
Schock! In Binio, in knapp 1000 Metern Höhe erfahre ich, dass der Pass wegen der vielen Schneefälle im Winter noch unpassierbar ist. So stürze ich mich wieder in die Abfahrt.
Aber eins wusste ich: Die Runde über den Passo Daone werde ich bestimmt einmal fahren und 2 Jahre später war es soweit.
Wenn man nur diese Runde fahren möchte, fährt man mit dem PKW nach Preore und startet die Tour von dort. Der GPS-Track beginnt an einem kleinen Parkplatz direkt am Radweg, auf den man auf der Rückfahrt wieder trifft.
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Von Torbole am See entlang nach Torri. Die Autofähre bringt uns nach Maderno. Ab Gargnano wird es einsam. Der Aufstieg zum Lago di Valvestino bietet atemberaubende Ausblicke über den Gardasee. Die Fahrt entlang des Valvestinosees ist wildromantisch. Nach der Abfahrt vom Passo San Rocco wird der Lago d'Idro erreicht. Danach wird ein sehr gut ausgebauter Radweg bis zum Fuß des Ampolapasses befahren. Leichter Anstieg und auf der Passhöhe wird der Ampolasee passiert. Weiter zum Ledrosee. Die Abfahrt zum Gardasee wird jäh durch 2 lange Tunnels gestoppt, die die alte Ponalestraße ersetzt haben und deren Durchfahrt mit dem Rad verboten und nicht zu empfehlen ist. Daher muss man die alte Ponalestraße benützen, die zurückgebaut und auf den letzten 2,5 Kilometern nicht asphaltiert ist. Hier sollte man sein Rennrad schieben (Turnschuhe in den Rucksack), -was auf Grund der phantastischen Aussicht auf der gesamten Strecke aber kein Nachteil ist- oder einen Transfer organisieren.
Routenvorschlag:
Torbole - Malcesine - Torri - Maderno - Gargnano - Passo San Rocco - Lago d'Idro - Storo - Amploapass - Lago di Ledro - Riva - Torbole
Kürzere Variante: Fahrt von Torbole mit dem Schiff nach Gargnano (Dauer ca. 2 Std.) oder von Malcecine (1 Std.).
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Von Riva am mediterranen Gardasee aufsteigen zum Balinopass. Nach der kurzen Abfahrt folgt der Anstieg entlang der Rückseite der Brenta zum schön gelegenen Molvenosee und weiter hinauf zum touristisch erschlossenen Andalo.
Eine lange aussichtsreiche Abfahrt führt hinab ins Etschtal, in dem uns die Südtiroler Weinstraße nach Kaltern bringt.
Von hier über den Mendelpass und den Campo-Carlo-Magno-Pass ins Skiparadies der Brenta: "Madonna di Campiglio".
Weiter südwärts zum Ampolapass und von dort vorbei am Lago di Ledro wieder hinab zum Gardasee, wo man sich zum Abschluss der Tour auf der Promenade einen Eisbecher gönnen sollte.
Routenvorschlag: (Zeitbedarf 2-3 Tage)
Riva - Lago di Tenno - Ballinopass - Fiave - Ponte Arche - Molveno - Andalo - Mezzocorona - Kaltern - Mendelpass - Dimaro - Campo-Carlo-Magno-Pass - Madonna di Campiglio - Tione - Storo - Ampolapass - Lago di Ledro - Ponalestraße - Gardasee/Riva

Achtung: die spektakulär in den Fels über dem Gardasee gebaute Ponalestraße vom Lago di Ledro zum Gardasee ist durch 2 längere Tunnels ersetzt worden. Die alte Ponalestraße kann mit dem Rad aber noch befahren werden, die letzten 2,5 Kilometer sind allerdings zur Naturstraße zurückgebaut worden. Leider ist sie kaum noch mit dem Renner zu befahren, daher muss man auf diesem Abschnitt das Rad schieben (geeignete Schuhe vorausgesetzt oder Turnschuhe in den Rucksack), was wegen der atemberaubenden Aussicht aber auch nicht schlimm ist.
Wer diesen Abschnitt meiden möchte, fährt stattdessen von Tione über den Passo Duron nach Fiave und dann zum Gardasee.
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Mein Tourenvorschlag umgeht diese Abschnitte und führt außerdem zum phantastisch gelegenen Lago di Valvestino.
Allerdings muss man bei dieser Tour auch wieder die alte Ponalestraße benützen (siehe oben unter "Achtung").

Ich empfehle, sich für diese Tour 2 Tage Zeit zu nehmen, zu viele schöne Orte laden zum Verweilen, als dass man diese Tour an einem Tag abstrampeln sollte.
Fotos siehe unter den Touren "5-Seen-Runde" und "Um den südlichen Gardasee", da dieser Routenvorschlag: v. a. auf den Strecken dieser 2 Touren aufgebaut ist.
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