Ins Hinterland von Garda und Bardolino
(65 km und 1400 hm)
Von Garda auf breitem Randstreifen der Gardesana Orientale nach Bardolino, dessen Altstadt und Seepromenade man kurz aufsuchen sollte.
Aus Bardolino hinaus führt eine schöne pinienbestandene Kehrengruppe hinauf zu einem Castello. Weiter im Hinterland fühlt man sich an die Toskana erinnert. Auf und ab durch eine weite spärlich mit Pinien und Zypressen durchsetzte Landschaft.
In der von mir gefahrenen Route glaubt man nach Plantano in einer vom Menschen vergessenen Landschaft zu sein. Einsam schraubt sich das kleine Weglein via Spiazzi um später wieder auf die Hauptstraße zu treffen. (der Asphalt dieses Abschnittes ist sehr schlecht und stark ausgewaschen, wer dies nicht möchte, soll ab Platano die gut ausgebaute Straße wie bei der Abfahrt für die Auffahrt nach Spiazzi nehmen).
In Spiazzi ist der höchste Punkt der Tour erreicht und man könnte die etwas abseits gelegene Kapelle Madonna di Corona besuchen. Aber auch so hat man einen schönen Tiefblick über das 700 Höhenmeter tiefer liegende Etschtal.
Nach Caprino führt wieder ein kleines einsames Sträßlein, diesmal auf herrlichem Asphalt, hinauf nach Lumini. Von nun an nur mehr abwärts zurück nach Garda, dabei ständige Panoramablicke über den Gardasee.
In Garda kann man sich dann in einer der vielen Cafés auf der Seepromende von den Anstrengungen der Tour verwöhnen lassen.
Routenvorschlag:
Garda - Bardolino - Cortelline Castello - Gazzoli - Zuane - Platano - Porzino - Spiazzi - Caprino - Lumini - San Zeno - Albisano - Garda
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Kürzere Variante (45 km und 800 hm)
Ab Plantano fährt man nicht nach Spiazzi hinauf, sondern biegt gleich ab nach Caprino.
So ergibt sich eine schöne gemütliche Runde im Hinterland von Garda und Bardolino.
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Diese Tour führt nicht auf ausgewiesenen Panoramastraßen, da man aber ständig Panoramablicke über den Gardasee genießen kann und diese der ausgewiesenen "Strada de la Panoramica" bei Malcesine in nichts nachstehen, habe ich diese Tour so benannt.
Ab Pasola ein kurzes Stück über die Gardesana Orientale bis Torri del Benaco, wo man die prächtige Altstadt und den pittoresken Hafen mit der Burg im Hintergrund besichtigen sollte.
Dann steigt man bei moderater Steigung nach Albisano auf und stürzt sich in die Abfahrt nach Garda, wo schon wieder Cafés auf der Promenade locken.
Einen Kaffee könnte man auch gebrauchen, denn steil führt die Straße nun hinaus aus Garda.
Kurz nach San Zeno ist der höchste Punkt der Tour erreicht und über 500 Höhenmeter stürzt man nun hinab zum Gardasee, dabei verlässt einen nie der grandiose Blick über den Gardasee.
Eine schöne aussichtsreiche Vor- oder Nachmittagstour ist gefahren.
Routenvorschlag:
Pasola (kleiner öffentlicher Parkplatz kurz bevor die Straße von Zeno auf die Gardesana Orientale trifft) - Torri del Benaco - Albisano - Garda - Marciaga - Castion Veronese - San Zeno - Via Pasola
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Ebenfalls eine aussichtsreiche Runde. Ideal um sie am An- oder Abreisetag zu beradeln.
Diesmal starten wir in Garda und zum Einfahren drehen wir eine kleine Schleife um Garda, bevor uns die schon von obiger Tour bekannte steile Straße hinauf nach Marciaga bringt.
Hier aber biegen wir von dieser Straße Richtung Torri ab und fahren mit prächtiger Aussicht via Albisano.
Kehren- und aussichtsreich führt die kleine Straße nun hinab nach Torri, wo wir kurz den Hafen besuchen, bevor wir auf der "Gardesana Orientale" zurück nach Garda kurbeln.
Routenvorschlag:
Garda - Marciaga - Albisano - Torri del Benaco - Garda
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Der 1180 Meter hohe Passo Telegrafo, auf dem Höhenzug des Monte Baldo gelegen, ist ein rennradlerisches Abenteuer, stürzt er doch über 900 Höhenmeter mit bis 25 % nach Assenza, kurz vor Malcesine ab.
Beim Giro del Trentino 2012 wurde dieser mörderische Anstieg hinauf nach Prada zum ersten Mal von den Profis befahren. Dabei wurde m. E. zum ersten Mal für den Passo Telegrafo der Name Punta Veleno (giftige Spitze) genannt, was ihm durchaus gerecht wird.
Bei meinem Routenvorschlag:
fährt man jedoch diesen extrem steilen Pass hinunter und muss dabei ob des recht schlechten Straßenbelags gehörig aufpassen.
Zuvor jedoch erklimmt man die Höhe mit moderater gleichmäßiger Steigung und ständigen Panoramablicken über den Lago di Garda.
Ab Assenza geht es zurück über die Gardesana Orientale, dabei sollte man in Torri del Benaco die prächtige Altstadt und den pittoresken Hafen mit der Burg im Hintergrund besichtigen.
Routenvorschlag:
Garda - AlbisanoSan ZenoPrada - Passo Telegrafo - Brenzone - Torri del Benaco - Garda
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Verona weist eine prächtige Altstadt mit der weltberühmten "Arena" auf und ist alleine deshalb schon eine Rennradreise wert.
Verbunden habe ich den Besuch von Verona mit einer Rundtour durch das Weinanbaugebiet Valpolicella und bis an die Südhänge des Monte-Lessini-Massivs.
Von Lazise wellig durch typisch mediterrane Landschaft bis Bussolengo. Von hier führt ein nagelneuer, sehr gut ausgebauter Radweg entlang eines Kanals bis ins Centro Storico von Verona. Die Arena kann man mit dem Renner umrunden. Ein Kaffee auf der Promenade der Piazza Brà mit Blick auf die Arena muss drin sein!
Kurze Rundfahrt durchs alte beeindruckende Verona, dann geht es ab via Monti Lessini. Anspruchsvolle Steigungen sind auf kleinen einsamen Straßen zu bewältigen, bevor die Abfahrt zurück ins Etschtal führt.
Von hier querbeet nach Bardolino und zurück nach Lazise, ein äußerst abwechslungsreicher Radtag ist vollbracht.
Routenvorschlag:
Lazise - Cola - S. Giorgio - Bussolengo - Verona - Pedemonte - Marano di Valpolicella - Sant'Anna d'Alfaedo - Fosse - Breonio - San Ambrogio - Calmasino - Bardolino - Lazise
(Fotos von der Tour habe ich leider nicht, da ich meine Kamera gegen Ende der Tour verlor.
Fotos bis und von Verona siehe unten)
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Variante (110 km und 1600 hm):
Einige Jahre später fuhren wir diese Variante: Leicht verändert hinauf nach Fosse und von dort hinab ins Etschtal. Auf dem Etschtalradweg bis zum Abzweig nach Bardolino, wo wir uns direkt am See einen Imbiss gönnten.
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Will man die Altstadt von Verona ausgiebig besuchen, gibt es verschiedene Möglichkeiten: