Wochenendtouren mit dem Rennrad in Italien


Über Jaufenpass und Panider Sattel
(200 km und 3400 hm)

Jaufenpass

Ein Traumwochenende in Südtirol
Es gibt wohl kaum eine Tour, die diese Tour hinsichtlich landschaftlicher Vielfalt, Erlebniswelten und höchst unterschiedlicher Impressionen toppen kann.

Vom Centro Storico Sterzings starten wir die Fahrt auf den Jaufenpass, besonders auf der Westseite wohl einer der schönsten der Alpen.
Die Abfahrt bringt uns übers Passeiertal nach Meran. Kurzer Besuch der Innenstadt. Auf dem guten Etschtalradweg nach Bozen, durch deren berühmte Arkadensträßlein im Centro man sogar mit dem Rad fahren darf.
Kurz danach steigt die Route ab Blumau wieder bis Völs stärker an, dabei ständig Tiefblicke ins Eisacktal.
Der 2. Tag startet in Völs und auf der Hochfläche -immer den Gebirgsstock des Schlern im Blick- wellig nach Kastelruth. Hier beginnt der Anstieg über schöne Wiesenflächen und mit tollen Panoramablicken zum Panider Sattel. Die Abfahrt endet im Grödnertal bei St. Ulrich.
Kurz auf der Hauptstraße via Klausen, dann abbiegen nach Lajen und später noch nach Albions, eine traumhaft schöne und einsame Strecke.
In Klausen lassen wir uns in der Altstadt bei einer Tasse Cappuccino verwöhnen und radeln dann über die schöne Innenstadt von Brixen immer auf dem sehr gut ausgebauten Eisackradweg wellig zurück nach Sterzing.
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Wochenendtour in den Dolomiten
(ca. 115 km und 3800 hm)

Grödnerjoch

Die Dolomiten sind für jeden Pässeradler das "Nonplusultra".
Meine hier vorgestellte Wochenendtour durch die schönsten Gebiete der Dolomiten beinhaltet alles, was Pässeradeln in den Dolomiten so attraktiv macht: Ein Pass jagt den anderen, kühn angelegte Serpentinen, Straßen bis an den Fuß der Felswände, hochalpine Strecken oberhalb der Baumgrenze mit phantastischer Sicht auf die bizzarren Felsmassive, Wände, Grate und Felstürme der Dolomiten. Hübsche, touristisch erschlossene, aber auch noch fast unberührte Orte, die zum Verweilen einladen. Nicht zu vergessen klangvolle Berg- und Passnamen.
Kurzum, die Dolomiten sind eine Rennradreise wert.
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Über den Gaviapass (2661 m)
(ca. 190 km und 4400 hm)

Mit dem Rennrad am Gaviapass

Der Gaviapass ist mit 2661 m einer der höchsten Pässe der Alpen und ein besonderes Radsport - Erlebnis.
Erst im Jahr 1999 für den Giro asphaltiert, ist das feldwegbreite Sträßchen auf abenteuerliche Weise in die steilen Hänge des Mt. Gavia gelegt. Die große Höhe gestattet tolle Aus- und Tiefblicke auf die umgebenden Bergriesen.
Eingebettet habe ich den Gaviapass in eine knackige Rundtour über 6 Pässe, die auch in bekannte Orte führt. Livigno, Bormio, St. Catarina.
Die Tour beginnt und endet auf dem Berninapass.
Von Tirano nach Miralago empfehle ich mit der Rhätischen Bahn (Berninaexpress) zu fahren, da die Strecke auf der Straße nicht schön ist und die folgenden 1400 Höhenmeter noch anstrengend genug sind.
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Über Penser Joch, Rittener Erdpyramiden, Villanders und die Hochfläche von Raas
(170 km und 3700 hm)

bei Villanders

Und wieder eine phantastisch schöne Wochenendtour in Südtirol

Vom Centro Storico Sterzings starten wir diesmal auf das 2211 Meter hohe Penser Joch. Ein hartes Stück Arbeit, da der Anstieg nur wenige Kehren aufweist und eine Rampe der anderen folgt. Oberhalb der Baumgrenze aber werden wir mit grandiosen Rundumpanoramablicken für die Strapazen belohnt.
Die 50 Kilometer lange Abfahrt bringt uns übers oben liebliche und unten schluchtenartige Sarntal in die Bozener Innenstadt. Gleich danach der Anstieg zu den Rittener Erdpyramiden ständig mit freien Blicken übers Eisacktal.
Nun folgt der schönste Abschnitt dieser Tour: In einer Höhe zwischen 700 und 1100 Metern und immer mit phantastischer Aussicht in die Bergwelten der Dolomiten queren wir über Mittelberg, Barbian auf immer kleiner werdender Straße hinüber nach Villanders.
Schussfahrt hinab nach Klausen, wo wir uns in der Altstadt bei einer Tasse Cappuccino verwöhnen lassen. Gleich danach wieder hinauf nach Feldthurns und wieder hinabschießen in das Centro Storico von Brixen.
Wieder geht es -diesmal auf der anderen Talseite- aufwärts via Elvas und auf der "Panoramastraße" über die Hochfläche von Raas hinab nach Schlabs und Franzensfeste. Von hier führt uns die Route auf dem gut ausgebauten, aber welligen Eisackradweg zurück nach Sterzing, wo wir die Tour in der Altstadt nachklingen lassen.
(90 km und 1800 hm)
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Über Penser Joch & Jaufenpass
(150 km und 3400 hm)

auf dem Jaufenpass

Diese schöne Wochenendtour ist auch als Klassiker einer harten Tagestour bekannt.
Ich denke aber, ob der schönen Pässe, der beeindruckenden Landschaft und der Südtiroler Städte mit ihren berühmten Altstädten (Bozen, Meran) sollte man sich für diese Tour ein Wochenende Zeit nehmen und sie in vollen Zügen genießen.
Ich empfehle diese Tour nur in dieser Richtung zu fahren, da man so die vielen Tunnels im unteren Sarntal auf der Abfahrt durchfahren kann.
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Inntal-Timmelsjoch-Jaufenpass-Brenner-Axams
(235 km und 4250 hm)

bei Villanders

Eine schöne, aber auch harte Österreich-Italien-Runde

Wir starten in Rietz (schöner Parkplatz) knapp 50 Meter über dem Inntal und der Blick über das Inntal lässt Freude aufkommen.
Bei der Fahrt durchs Inntal begleiten uns Blicke auf das gewaltige Mieminger Gebirge und auf das Kloster Stams mit dem Stamser Skisgymnasium.
Kurz nach Haiming biegen wir ins Ötztal ein, passieren Ötz und haben bis Söden schon 650 Höhenmeter bewältigt. Nun beginnt die Timmelsjoch-Hochalpenstraße richtig.
Über Kehren gelangen wir bis zur Mautstelle in ca. 2150 Metern Höhe. Eine Abfahrt von gut 100 Höhenmetern führt ins Timmelstal und nun wird es richtig hart. In einem öden Hochtal mit wenig Kehren sind bei Steigungsprozenten von mehr als 10 % noch knapp 500 Höhenmeter zu bewältigen, ehe man das Timmelsjoch mit einer (angegebenen) Höhe von 2509 Metern erreicht.
Gewaltig schön und beeindruckend ist die Abfahrt nach St. Leonhard im Passeiertal, dem Übernachtsort.
Die 1400 Höhenmeter auf den Jaufenpass sind bei gleichbleibender Steigung von 8 bis 9 % zu bewältigen. Der frühe Start verschont uns vor allzu vielen Motorrädern, denn der Jaufenpass ist im oberen Teil beiderseits beeindrucken schön!
Rasende Abfahrt nach Sterzing, Mittagspause im Centro Storico.
Dann weiter auf dem neuen Radweg auf den Brennerpass.
Kurz vor Innsbruck biegen wir ab via Götzens und radeln durchs Tiefental gen Natterer See.
Von Axams steil hinab ins Inntal und nach gut 20 Kilometer wird Rietz wieder erreicht. Eine große Spielwiese mit Bänken und einem Brunnen beim Parkplatz lädt zum relaxen.
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Pässesternfahrten in Sterzing

Am Jaufenpass

Relativ kurze Anfahrt, meist schönes Wetter, beidseitig schöne Pässe (Jaufenpass, Penser Joch) mit auch in der Hauptsaison meist recht wenig Verkehr (allerdings nehmen in der letzten Zeit am Jaufenpass, v. a. am Wochenende, die Motorradfahrer stark zu), eine schöne Altstadt mit südlichem Flair für den Bummel am Abend. Kurz, alles was der Pässeradler für ein Wochenende braucht machen diesen Wochenendtrip mit stationärem Aufenthalt empfehlenswert.
Jaufenpass
Anfahrt nach Sterzing (948 m) - Gasteig - Kalch - Jaufenpass (2099 m) - Abfahrt z. B. nach Walden (1262 m) - Jaufenpass - Sterzing
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Penser Joch
Sterzing (948 m) - Egg - Penser Joch (2211 m) - Abfahrt z. B. nach Pens (1450 m) - Penser Joch - Sterzing
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Brennerpass-Runde: (38 km und 480 hm)

Von Sterzing kann man auf dem neuen, schönen Radweg (z. T. auf einer alten Eisenbahtrasse) auf den Brennerpass radeln.
Die Abfahrt kann man dann auf der Bundesstraße vornehmen, da der meiste Verkehr über die Autobahn rollt.
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Ebenso kann man noch in eines der ebenfalls von Sterzing ausgehenden Seitentäler, z. B. ins Ridnaun- oder Pfitschertal radeln.
Leider bleibt dem Rennradler die Auffahrt zur Pfitscherjochhütte versperrt, da die kleine Teerstraße nach dem Ort St. Jakob in einen unasphaltierten Weg übergeht.


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