FaszinationPässeradeln

Pässe sind schön und großartig, sie mit dem Rennrad zu erfahren ist wunderbar und grausam zugleich.

Sind Körper, Rennmaschine und Geist aufeinander eingespielt, ist man eins mit der Landschaft, der Maschine und sich selbst, die Außen- und Innenwelt verschmelzen.
Das Erlebnis ist von höchster Intensität. Die Muskeln scheinen von selbst zu arbeiten. Die Beine kreisen im runden harmonischen Tritt.
Man genießt "die Sonne in den Speichen" und das Gefühl dem Pass entgegenzufliegen.

An Tagen, an denen dies nicht zusammenpasst, ist eine Passfahrt furchtbar, quälend.
Der Tritt ist nicht mehr rund sondern stampfend und zerhackt.
Man hadert mit sich und der Welt, kämpft um jeden Meter, fragt sich, warum man sich dies antut.
Und doch durchströmt einen nach dem Bezwingen des Passes das Glücksgefühl, es geschafft zu haben, vergessen sind alle Mühen und Zweifel.
Wie mich zum ersten Mal ein Pass besiegte

Jeder, der einmal einen Pass mit dem Rennrad bezwungen hat, wird das sein Leben lang nicht mehr vergessen.
Und selbst wenn man viele Pässe gefahren ist, ist trotzdem jeder Meter im Gedächtnis gespeichert.
Nicht zuletzt haben Rennradalpentouren mit wenig Gepäck und ohne feste Tagesziele auch einen Touch von Freiheit und modernem Abenteuer.

Eine Passtour mit dem Rennrad ist ein beeindruckendes Erlebnis.
Wie mich das Pässeradeln infizierte.

Natur und Landschaft werden hautnah genossen. Fast provozierend langsam gleitet man durch die aufregende Bergkulisse,
fühlt, schmeckt und riecht die Natur, saugt sie in sich auf.


Pässeradeln ist wie viele schöne Dinge im Leben eigentlich überflüssig.
Aber wer mag auf schöne Dinge schon verzichten?



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